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Projekt WAL Nord berät Hotelbetrieb in Nordfriesland

(PresseBox) (Flensburg / Husum / Schwabstedt, )
Das Projekt WAL Nord an der FH Flensburg setzt sich für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Norden Schleswig-Holsteins ein. Wie ein Hotelbetrieb mit modernem Personalmanagement seinen Personalbedarf in Zeiten des heraufziehenden Fachkräftemangels decken kann, stellte Barbara Schüssler von WAL Nord auf der heutigen Pressekonferenz des Landrats des Kreises Nordfriesland, Dieter Harrsen, vor.

Im vergangenen Jahr suchte WAL Nord, ein von der EU und von Partnern gefördertes Projekt, für eine Modellberatung einen Hotel- und Gastronomiebetrieb in Nordfriesland; die Wirtschaftsförderung Nordfriesland vermittelte den Kontakt zu Hans Jürgen Thomsen, Inhaber des Hotels zur Treene in Schwabstedt. Im Zuge der Projektlaufzeit berät Organisationsentwicklerin Barbara Schüssler von WAL Nord ausgewählte kleine und mittlere Unternehmen im Landesteil Schleswig zum Thema Arbeit und Familie, mit dem Fokus auf das Personalmanagement. "Das Hotel- und Gaststättengewerbe ist in Nordfriesland von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Deshalb war es uns wichtig, die Personalarbeit in einem Betrieb dieser Branche zu analysieren", sagte Professor Rainer Kreuzhof, Leiter des Projekts, anlässlich der Pressekonferenz.

Die Beratung des Hotels zur Treene begann im Sommer 2014, kürzlich präsentierte Barbara Schüssler ihre Ergebnisse Hans Jürgen Thomsen. Im Hotel- und Gaststättengewerbe klagen schon heute Betriebe über einen Mangel an Fachkräften. Das spürt auch der Inhaber, der schon vor der Beratung großen Wert auf Personalarbeit legte und eine große Offenheit gegenüber Neuerungen hat. Er führt das Hotel in der 4. Generation seit 2007. Der gelernte Koch mit Meistertitel ist in seinem Betrieb mit 29 Mitarbeitern für das Management und das Marketing verantwortlich und legt die Linie des Hotels fest. Für ihn ist es schwierig, Fachkräfte mit Leitungsaufgaben in Küche und Hotel zu finden.

Einige Ansatzpunkte aus der Unternehmensanalyse für ein modernes Personalmanagement lassen sich auch auf andere Betriebe übertragen. Die Personalkennzahlen aus den Lohnabrechnungen beispielsweise können die Basis für eine systematische Analyse der Personalstruktur sein, sie ermöglichen nicht nur einen Blick auf die gegenwärtige Situation des Betriebes, sondern auch einen Blick in die Zukunft. Strukturierte Mitarbeitergespräche helfen, Wünsche, Erwartungen und Ziele von Arbeitgebern und Arbeitnehmern abzugleichen. Neue Medien bieten zudem Arbeitgebern die Möglichkeit, neue Wege bei der Mitarbeiterakquise zu gehen. Während der Analyse wurde deutlich, dass Kooperationen mit Schulen der Region eine gute Möglichkeit darstellen, den Jugendlichen die Vielfältigkeit und Kreativität der Berufe im Hotel- und Gastronomiegewerbe näher zu bringen. Hans Jürgen Thomsen ist überzeugt: "Die Mitarbeiter müssen sich im Betrieb wohl fühlen und sich mit ihm identifizieren. Das trägt wesentlich zum Erfolg unseres Hotels bei."

Auch für Verwaltungen ist Familienfreundlichkeit ein wichtiges Thema: "Beispielsweise die Telearbeit, die Möglichkeit der Ausbildung in Teilzeit, Führung in Teilzeit und die Elternzeit für Väter gehören heute einfach zu einem modernen Arbeitgeber", stellt der nordfriesische Landrat Dieter Harrsen fest. Die Kreisverwaltung wurde von der berufundfamilie gGmbH - eine Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung - als familienfreundlich zertifiziert. "Für uns bedeutet das Zertifikat eine Aufforderung, immer wieder an diesem Thema zu arbeiten. Nur so kann der Kreis auch in Zeiten des Fachkräftemangels ein attraktiver Arbeitgeber bleiben", betont Harrsen.

Die Wirtschaftsförderung Nordfriesland (WFG-NF) ist Projektpartner der Initiative WAL Nord. "Fachkräfte anzuwerben und zu halten ist für viele Betriebe gerade in ländlichen Regionen zur Herausforderung geworden. Wir unterstützen sie dabei mit mehreren Projekten, seit kurzem auch mit einem Fachkräfteberater", berichtet Dr. Matthias Hüppauff, Geschäftsführer der WFG NF.

Das Projekt WAL Nord wird über die Dauer von drei Jahren bis Mitte 2015 gefördert aus dem Zukunftsprogram Wirtschaft mit Mitteln der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und über Mittel, die von Projektpartnern bereitgestellt werden und die ihr Know-how einbringen. Viele Kooperationspartner unterstützen das Projekt ebenfalls inhaltlich.

Mehr zum Projekt und viele Hilfen für Unternehmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf unter www.wal-nord.de.

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