Die Resonanz auf das neue Angebot ist groß. Rasmus Kohls berichtet von rund 300 registrierten und aktiven Nutzern. Alle zwei, drei Tage wird eine neue Anzeige geschaltet. Sicherlich komme bindabei.de gut bei Studierenden an, vor allem, wenn sie gerade neu in der Stadt sind und Anschluss finden wollen. Aber auch Nicht-Studierende machen mit. Ein Vorteil gegenüber vergleichbaren Plattformen, die oftmals in den größeren Städten zu finden sind, sei zudem die Fokussierung auf Flensburg. „Wir nutzen Flensburg als eine Art Testlauf, wollen aber natürlich unser Angebot auch auf andere Regionen ausdehnen“, sagt Rasmus Kohls. Derzeit gebe es eine „natürliche“ Weiterentwicklung mit Inseraten aus Leck oder Husum.
Noch bezeichnet Rasmus Kohl bindabei.de als „wildes Hobby“. Geld wirft es keines ab. Das dürfe sich gerne ändern, schmunzelt der Student. Wie ein Geschäftsmodell aussehen könnte, erarbeiten die Rasmus Kohls, Martin Wree und die als Programmierer tätigen Edgar Hauf und Jens Schütt derzeit zusammen mit den Experten für Unternehmensgründungen vom Dr. Werner Jackstädt-Zentrum für Unternehmertum und Mittelstandforschung auf dem Flensburger Campus. „Wir denken daran, gewerblichen Anbietern von Freizeitangeboten die Möglichkeit zu geben, zu inserieren“, sagt Rasmus Kohls. Gerade analysieren die Jung-Unternehmer, welche Kunden infrage kämen und wo Interesse vorhanden ist.
Für Rasmus Kohls selbst liegt der Reiz von bindabei.de darin, ganz andere Menschen kennenzulernen und mit ihnen etwas zu unternehmen. So trifft er sich mittlerweile mit einem bunten Haufen von Studierenden verschiedenster Fachrichtungen und Nicht-Studierenden regelmäßig zum Joggen.