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Schufa in ZDF Frontal21 - zwielichtige Methoden?

(PresseBox) (Magdeburg, )
Am 22.Juli 2014 strahlte das ZDF in seiner Sendung Frontal 21 um 21.00 Uhr erstmalig einen für Fernsehjournalisten ungewöhnlich kritischen Beitrag zum Geschäftsgebahren der Schufa aus. Das Internet ist voll solcher Beiträge äußerst schufakritischer Journalisten, doch dieser Beitrag katapultiert unserer Meinung nach die grundsätzliche Schufafrage auf die nächste Ebene! Was, wenn die Schufa hinter ihrem "Geschäftsgeheimnis" der Berechnung der Scorewerte doch kalkulierte Zinsmanipulation betreibt?

Der couragierte äußerst schufakritische Frontal 21 Beitrag des ZDF kann hier abgefragt werden:

ZDF Frontal 21 - Die zwielichtigen Methoden der Schufa

Euronetwork: Herr Manoussos, wir haben den Beitrag soeben erstmals gesehen und stellen zwischenzeitlich auch die Frage: Was läuft da hinter verschlossenen Türen ab? Was, wenn Ihre Vermutung stimmt, und es geht beim Score vordergründig um Zinsmanipulationen?

Andreas Manoussos: Ich möchte nicht mutmaßen. Ich habe eine Meinung. Diese Meinung wird in erster Linie allein vom Verhalten der Schufa und natürlich meinen langjährigen Erfahrungen mit einigen tausend Kreditnehmern bestimmt. Aber ja, was nun, wenn es da überhaupt nicht mit rechten Dingen zugeht...?

Euronetwork: ...Dann hätten wir es mit einem Betrug galaktischer Außmaße zu tun, und dieses fragwürdige Interesse wäre ganz und garnicht schutzwürdig!

Andreas Manoussos: Liebe Kollegen, Ihr kennt ja selbst die Urteile in Sachen Schufa.

Euronetwork: Sie meinen das BGH-Urteil?

Andreas Manoussos: Ja! DAS BGH Urteil! Die Richter am Bundesgerichtshof haben der Schufa bescheinigt, daß sie ihr Scoregeheimnis weiter geheim halten darf!

Euronetwork: Ja aber Ihr Urteil besagt doch etwas Anderes! Sie vollstrecken ja gegen die Schufa eben diese Berechnung des Schufa Scores offen zu legen! Warum dürfen Sie das, und die Klägerin im besagten Schufa BGH Urteil nicht?

Andreas Manoussos: Weil ich vielleicht etwas richtig gemacht habe und die Verlierer im BGH Urteil alles verkehrt?

Euronetwork: Was haben Sie richtig, und die Klägerin im Schufa BGH Fall verkehrt gemacht?

Andreas Manoussos: Ich habe mir genau die zwei Anwälte herausgesucht, die meiner Meinung nach als Einzige in der Lage waren einem jeden Richter oder einer jeden Richterin in diesem Land das extrem komplexe Schufaproblem einleuchtend zu erklären! Deswegen heißt es ja auch "Bahnbrechendes Urteil David gegen Goliath" und nicht "Niederlage für ein weiteres Scoredatensubjekt"! Richter sind doch auch nur Menschen, und wenn Ihnen das eigentliche Problem nicht mitgeteilt wird, warum sollten sie dann positiv urteilen? Die Klägerin wollte nach Eintragsberichtigung wissen, wie der Score zusammen hängt. Aber ja, das Urteil ist unserer Meinung nach trotz alledem im höchsten Maße verfassungswidrig, und ich glaube, daß die Chancen für eine Korrektur durch das Bundesverfassungsgericht nach dem Dunkeln endlich auf sehr sehr gut beleuchtetem Pfad stehen, wo doch unsere Anwälte sich der Sache nunmehr angenommen haben. Mit anderen Worten: Die Schufa wird es meiner Meinung nach sehr schwer haben das BGH-Urteil aufrecht zu erhalten!

Euronetwork: Nun sind Sie in der Tat der einzige Mensch in ganz Deutschland der trotz BGH-Urteil die Offenlegung der Berechnung des Schufascore vollstreckt!

Andreas Manoussos: Ja, so sieht es aus! Und bis zum Kippen des BGH-Urteils durch das Bundesverfassungsgerichts werde ich das wahrscheinlich auch bleiben.

Euronetwork: Und bis dahin laufen mögliche Zinsmanipulationen in wahnsinnigen Größenordnungen weiter!?

Andreas Manoussos: Das weiß ich nicht! Und die Schufa weiß nichts über meine Bonität! Sie kennt weder mein Einkommen, noch mein Vermögen, noch meine Steuererklärung, noch sonst irgend eine bonitätsrelevante Größe meiner Zahlungsströme! Wir "scoren" uns nur gegenseitig.

Euronetwork: Die Schufa berechnet Ihre Kreditausfallwahrscheinlichkeit...

Andreas Manoussos:... und ich nehme im Gegenzug alle Fakten und Indizien ins Visir, die auf eine mögliche Zinsmanipulation mit Hilfe der Schufa hindeuten. Es ist eine "Berechnung" darüber, wie wahrscheinlich ist es, daß die Schufa vom rechten Weg abgekommen sein könnte. Ein Score sozusagen. Eine im Gesetz verankerte Pflicht eines jeden Bürgers zur Wachsamkeit und zur Anzeige.

Euronetwork: Erklären Sie das bitte näher.

Andreas Manoussos: Die Liste der deutschen Bankenpleiten finden wir hier:

http://www.euronetwork.de/pages/die-ursachen.php

In den meisten Fällen ging es um schwindelerregende Summen, und meist war der Grund der Pleite schlicht und ergreifend kriminelle Energie, wenn man den Berichten der BaFin glauben soll. Siehe BFI Bank, Bankgesellschaft Berlin, Sparkasse Mannheim, ect.. Die Bankenskandale der letzte Jahre handelten von Zinsmanipulationen, fiktiven Transaktionen, Libormanipulation, Geldwäsche, Massenenteignungen durch Kreditverkäufe, Steuerhinterziehungen, und Ähnlichem. Die gesamte gegenwärtige globale Wirtschaftskrise hat ihren Ursprung in genau diesem Kontext.

Euronetwork: Und die Schufa gehört den Banken!

Andreas Manoussos: Und Scharlatan ist, dem hier freiwillig keine Kartellgedanken kommen. Aber ehrlich: Wie möchte z.B. das Bundeskartellamt eine mögliche verdeckte Zinsabsprache der Banken feststellen, wenn die hohen BGH Richter gerade dieser Prüfungsmöglichkeit einen Riegel vorschieben?

Euronetwork: Das die Politik nichts unternimmt...

Andreas Manoussos: Wer ist die Politik? Die Politik gibt es nicht. Es gibt Politiker! Viele sind in den Aufsichtsräten vom Banken und Versicherungen, der Großkapitalmacht, oder beraten diese mit ihren Consultingfirmen, oder halten irgendwie an ihrem wie auch immer lautenden "Ehrenwort".

Euronetwork: Das BGH Urteil ist also unverantwortlich!

Andreas Manoussos: Die Gerichte handeln unverantwortlich! Meiner Meinung nach gehört die Schufa kontrolliert und reglementiert. Was gibt es denn tagtäglich in Deutschland darüber zu diskutieren? Die schutzwürdigen Interessen aller Bürger in Deutschland sind um Vielfaches gewichtiger, als irgend eine unbekannte, daher höchst fragwürdige mathematische Formel für die Schufa, welche möglichweise - in meinem Fall offensichtlich - auch noch gegen die Bürger eingesetzt wird - so unsere Meinung. Im Zweifelsfall für den Bürger, und nicht für die Schufa.

Euronetwork: Noch ein Schlußwort, einen Schlußgedanken?

Andreas Manoussos: Ich erinnere an das bahnbrechende Berliner Urteil, welches wir gegen die Schufa erwirkten:

http://www.pressebox.de/pressemitteilung/euronetwork-andreas-manoussos/David-gegen-Goliath-Bahnbrechendes-Schufa-Urteil/boxid/538955

Euronetwork: Der Fall begann 2010, ist heute also 4 Jahre alt.

Andreas Manoussos: Und die Schufa hat sich bis heute als eindeutiger Prozeßverlierer noch nicht einmal entschuldigt! Es hat den Anschein, als wenn für den Schufavorstand ein solch meiner Meinung nach ungebührlicher Umgang mit den Bürgern ganz selbstverständlich ist.

Euronetwork: Vielen herzlichen Dank für das aufschlußreiche Gespräch.

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Die Schufa in der Kritik
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