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Ist das Streben nach größtmöglicher Effizienz eine Sackgasse, die Gewinn verhindert, statt sichert?

AUSGEREIZT!

(PresseBox) (Stuttgart, )
Höher, schneller, billiger, mehr - vom Nutzen befreite Gewinnmaximierung. So kommt es mir immer öfter vor. Die Gespräche am Rande von Veranstaltungen oder in meinen Seminaren stützen meine Beobachtung. In den Medien mehren sich die kritischen Stimmen. Sie schildern Fälle, in denen Umstände oder Vorgehensweisen bis ins Unerträgliche ausgereizt werden. Auch das Privatleben ist mittlerweile davon betroffen. Nicht nur, dass der Drang nach immer mehr „Effizienz“ in Industrie, Handel, im Gesundheitswesen, bei den Banken und Versicherungen immer weiter um sich greift, ebenso verschieben sich auf persönlicher Ebene in den vergangenen Jahren die Grenzen des Erträglichen. Alles scheint nur noch auf ein Thema ausgerichtet: geht es noch billiger? Wann ist der Punkt erreicht, an dem es nicht mehr weiter geht? Auf dem Weg zur größtmöglichen Effizienz gibt es vermeintlich keine Grenze.

„Alles Theorie, alles nur ein Gedankenspiel“, höre ich Sie sagen und Sie haben natürlich vollkommen recht. Natürlich ist das nur ein Gedankenspiel. Spielen Sie diese Gedanken einfach kurz durch - stellen Sie sich für einen Moment vor, wie es weitergeht; für Sie ganz persönlich, wenn Sie, wenn ich, wenn wir alle, die einen früher, andere später, am Ende dieser Spirale angelangt sind. Rennen wir dann gegen eine Wand, sind wir dann gefangen in der Sackgasse? Wäre es vor diesem Hintergrund nicht sinnvoller, aus dieser Abwärtsspirale auszusteigen und eine „Abzweigung“ zu finden?

In der Wirtschaft wird diese Überlegung derzeit von vielen ignoriert Eigentlich sieht man die Mauer am Ende der Sackgasse, doch offenbar hält man sie für eine Art Schallmauer, die auf dem Weg zum richtig großen Erfolg einfach durchbrochen werden muss. Viele wollen sprichwörtlich „mit dem Kopf durch die Wand“. Dabei wäre es in vielen Fällen naheliegender einzuhalten, sich umzudrehen und nach einer anderen Möglichkeit zu suchen. Eine Möglichkeit, die vielleicht wesentlich weniger Mühe und Opfer kostet und die auf den ersten Blick vielleicht kaum Erfolg versprechend wirkt. Meist kann der direkte Weg oft nicht eingehalten werden und ein Umweg scheint zunächst weniger zielführend. Deshalb wird weiter gegen die Mauer angerannt, die den Weg versperrt, um auf der Straße zur immer noch größeren Effizienz, noch größerem Umsatz, scheinbar noch größerem Gewinn, immer weiter zu kommen. Denn bisher kam man auf dieser Straße doch gut voran – dann muss es ja auch weiterhin klappen.

Wer sich aufmerksam umsieht, der registriert, dass sich die Gesellschaft mit dieser Vorgehensweise und vor allem mit dieser Einstellung in allen Bereichen konstant tiefer in Sackgassen verrennt. Nur noch stockend und mit immer mehr Aufwand geht es noch irgendwie vorwärts. Fortlaufend müssen Optionen ausgelotet werden, Grenzen dabei vermehrt gedehnt, ja überdehnt werden. Bis die Möglichkeiten buchstäblich – ausgereizt sind.

Nehmen Sie mal ein Gummiband und ziehen es leicht auseinander. Es gibt nach und nimmt, wenn Sie den Zug wegnehmen, die ursprüngliche Form wieder an. Ziehen Sie nun stärker, nicht zu sehr, aber doch schon ziemlich stark. Das Gummiband hält, doch es ist gedehnt und, nachdem es sich wieder zusammengezogen hat, ausgeleiert. Nun ziehen Sie ein drittes Mal. Richtig stark, so stark Sie können - das Gummiband reißt. Jeder Handwerker weiß: nach fest kommt ab. Warum wird in der Wirtschaft diese Erkenntnis ignoriert?

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