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Das neue Gesicht von EPP

Fachtagung Design meets EPP schlägt ein neues Kapitel für den Wunderschaum auf

(PresseBox) (Bayreuth, )
Die Fachtagung des EPP-Forums am 23. Juni 2009 im Zollverein Essen stand im Zeichen von Design und Kreativität. Unter dem Motto Design meets EPP präsentierten neun internationale Koryphäen aus den Bereichen Produktentwicklung, Forschung und Design aktuelle Entwicklungen und neue Trends rund um den Schaumstoff EPP.

Was die wenigsten wissen: Expandiertes Polypropylen, kurz EPP, ist nicht nur ideal für Crash-Elemente in Fahrzeugen, sondern macht auch als Design-Objekt eine gute Figur. Aus diesem Grund war auch der Tagungsort bewusst gewählt: Die Zollverein School of Management and Design, die in einem spektakulären Beton-Kubus auf dem Gelände des Weltkulturerbes Zollverein Essen untergebracht ist. Sie sollte die Phantasie der teilnehmenden Produktentwickler und Designer beflügeln – und dem Wunderschaum EPP neue Perspektiven eröffnen.

EPP - Einblick in die Materie

Ein genaueres Bild vom expandierten Polypropylen, seiner Herstellung und seinen Eigenschaften lieferten die Vorträge von Dr. Peter Wolf (BASF SE), Stephan Gesusato (Kurtz GmbH) und Tim Schwegler (DMT Produktentwicklung GmbH).

Dr. Wolf verwies darauf, dass in den früheren Jahren der Schaumstoff nur versteckt zum Einsatz kam. Heute, so der BASF-Produktmanager, sind die optischen Nachtteile von EPP dank besserer Herstellungstechnik und Oberflächenbeschichtungen ausgebügelt.

Auf die wichtigen Details der Herstellung ging Stephan Gesuato ein, während Tim Schwegler die Vorteile des Multitalents EPP auf den Punkt brachte: „Immer wenn Materialeigenschaften wie Isolation, niedriges Gewicht und gute Dämpfung in Kombination gesucht werden, sind kreative Lösungen aus EPP unschlagbar.“

EPP - wandlungsfähig und vielseitig

Design und EPP stand im Mittelpunkt der weiteren Vorträge. Andreas Mägerlein (BASF SE) hob in seinem Vortrag Materialservice als Schlüssel zum erfolgreichen Design hervor, dass der Werkstoff maßgeblich das Produktdesign bestimmt.

Der österreichische Top-Designer Johann Scheiber (Scheiber Design GmbH) referierte zum Thema Form, die warm hält. Scheiber betonte die vorteilhaften Eigenschaften des Schaumstoffs wie moderate mechanische Beanspruchung, Isolationsfähigkeit, leichtes Gewicht, Robustheit und Umweltfreundlichkeit. Sein allgemeines Fazit: „Dieses Material hätte bei ausreichender Wertschätzung ungeahnte Möglichkeiten in vielen, zur Zeit wenig bedachten Bereichen – zum Beispiel Freizeitindustrie, Sport, Möbelbau etc.“

EPP - großes Potenzial für die Kreativbranche

Welche Formen EPP bereits angenommen hat, präsentierte der Essener Produktdesigner Bernd Rosenthal in EPP needs Design. Unter anderem stellte Rosenthal seine Solarstation mit digitaler Sensortechnik vor, die 2008 mit dem Produkt Design Award prämiert worden war.

Die Marktentwicklung von EPP und Trends standen im Mittelpunkt des Vortrages von Professor Volker Altstädt (Universität Bayreuth/ Neue Materialien Bayreuth GmbH). Heute findet der Schaumstoff seine Hauptanwendung in der Automobilindustrie (70 %). Der Rest entfällt auf Verpackung und technische Teile. Der Anteil vom EPP in der Freizeit-, Sport-, und Möbelindustrie beträgt nur 1 %. Gerade im Design- und Konstruktionsbereich sieht Altstädt das große Potenzial fürs EPP.

EPP in Aufbruchstimmung

Die Kreativenbranche für den Schaumstoff zu gewinnen, ist ein erklärtes Ziel des EPP-Forums. Ein bereits bewährtes Mittel ist der EPP-Design-Award. 2008 gewann der Handy-Protector von Dirk Pessler und Maria Predel den 2. Platz. (Das Sieger-Design, die bunten EPP-Eierbecher von Britta Stockinger, gehen als Give-aways des EPP-Forums in die Produktion.) Auf der diesjährigen Fachtagung zeichnete Pessler die Entwicklung des Handy-Protectors von der Idee bis zur praktischen Umsetzung nach.

Jeroen Verbrugge, dem Geschäftsführer der niederländischen Design-Schmiede Flex/the INNOVATIONLAB, ist eines klar: EPP hat seine „schüchterne“ Phase überwunden. In seinem Vortrag EPP from IN-trovert to EX-trovert betonte Verbrugge, dass sich der Schaumstoff nicht mehr verstecken braucht. Dem staunenden Publikum präsentierte er zahlreiche Design-Objekte, die er aus EPP fertigen ließ. Gleichzeitig stellte er seine neuesten Kreationen vor, die sich noch im Entwicklungsstadium befinden. Zum Beispiel: EPP-Gartenmöbel, die optisch ansprechend und praktisch zugleich sind.

Ein Bericht über die Arbeit des EPP-Forums rundete die Fachtagung ab.

Fachtagung Design meets EPP – das Fazit

Christian Traßl, Geschäftsführer des EPP-Forums, zog ein positives Fazit: „Wir wollten kreative Berufsfelder wie Designer und Produktentwickler ansprechen, die bis jetzt EPP und seine Vorzüge nicht kannten. Mit dieser Fachtagung ist es uns gelungen, sie für diesen Werkstoff zu begeistern. EPP braucht eben, wie Herr Rosenthal treffend in seinem Vortrag EPP needs Design formuliert hat, eine optisch ansprechende Form, um vollends zur Geltung zu kommen“, so Traßl. Auch andere Gesichtspunkte sind mit Erfolg vermittelt worden.

Die Referenten hoben mehrmals hervor, wie positiv sich ein originelles Design beim Umsatz auswirkt. Dass Unternehmen mit einem innovativen Material und neuen Ideen der Finanz- und Wirtschaftskrise erfolgreich begegnen können, war ein weiteres Ergebnis, das die Teilnehmer mit nach Hause nahmen. „Gerade in einer Zeit wie dieser, die eigentlich eine Umkehr in vielen Produktionsbereichen geradezu fordert, wäre dieses Material für viele Unternehmen bei intelligenter Durchforschung der eingefahrenen Produktionsgegebenheiten mehr als ein Rettungsanker für diverse Produktionsstrategien“, unterstrich der Designer Johann Scheiber.

Design meets EPP war die zweite Fachtagung des EPP-Forums, der Marketingplattform rund um den Partikelschaum EPP. Neben den zahlreichen informativen Fachvorträgen war auch Platz für persönliche Begegnungen: Am Vorabend fand sich eine spontane Runde aller Tagungsteilnehmer und Referenten auf der Sonnenterrasse des Hotels in Gelsenkirchen ein.

Einfach spektakulär - Die Zollverein School of Management and Design in Essen

Nicht nur das Gelände des Weltkulturerbes Zollverein Essen zog die Tagungsteilnehmer in ihren Bann, auch die Zollverein School of Management and Design, ein rechteckiger Komplex aus unbehandeltem Beton, war beeindruckend. Schnell zogen die Designer Parallelen von der Architektur des Gebäudes zum Werkstoff EPP. Johann Scheiber: „Bei dem Beton würde niemand auf die Idee kommen, ihn anzustreichen. Normalerweise würde man den Beton hinter Tapeten verstecken.“ So wie beim Beton-Kubus der Zollverein School, sind auch beim EPP Designer und Produktentwickler gefragt, dem Material eine neue Form und ein neues Aussehen zu geben.

Die Zollverein School of Management and Design hat sich der Aufgabe verschrieben, Führungskräfte auszubilden, die „Management als Gestaltungsaufgabe verstehen und als Vordenker neue Märkte und neue Lebenswelten entwerfen wollen“. >> www.zollverein-school.de

EPP-Forum e.V.

Das EPP-Forum ist ein Zusammenschluss mehrerer renommierter Firmen aus den Bereichen Rohstoff, Maschinenbau, Verarbeitung und Forschung/Entwicklung, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den innovativen Werkstoff EPP (Expandiertes Polypropylen) und dessen vielfältige Einsatzmöglichkeiten publik zu machen. Produkt- und Prozessinnovationen sollen basierend auf unternehmensübergreifenden Netzwerken erleichtert werden.

Die Idee hinter dem Forum ist, eine Plattform zu schaffen, die die gesamte Wertschöpfungskette des Produkts abdeckt.

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