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Programmiersystem eluCad und SBZ 151: Einsatz in der Werbebranche

"Wir haben nur moderne Maschinen"

(PresseBox) (Dettenhausen, )
"Zeitersparnis", "Passgenauigkeit" und die "Reproduzierbarkeit von Werkstücken" sind drei Vorteile, die sich das Unternehmen K. Wessling durch die Anschaffung einer Stabbearbeitungsmaschine SBZ 151 sowie der Programmiersoftware eluCad gesichert hat.

Zu den Unternehmensbereichen von K. Wessling gehört die Werbetechnik. Gefertigt werden unter anderem Leuchtkästen, Neon- und LED-Anlagen, Schilder, PVC-Planen, Banner und Fahnen. Die Produktpalette umfasst auch sogenannte Pylone - das sind freistehende Werbeanlagen wie zum Beispiel geneigt stehende Masten, an denen beleuchtete Werbekästen hängen. Lebensmittel-Discounter machen so schon von weitem auf ihre Verkaufsmärkte aufmerksam. Unter anderem für diese Firmen fertigt K. Wessling Leuchtkästen nach speziellen Kundenwünschen und individuellem Corporate Identity.

Regen, Hagel, Schnee, Kälte und Hitze - Objekte für die Außenwerbung wie z.B. Leuchtkästen sind harten Witterungseinflüssen ausgesetzt. Werbeflächen sollen dabei immer sauber und einladend aussehen. Der Einsatz geeigneter Materialien sowie eine exakte Fertigung sind Voraussetzungen dafür, dass die Anlagen langlebig sind, sicher funktionieren und ein positives Erscheinungsbild für das werbetreibende Unternehmen sind.

Arbeitsschritte eingespart

Als witterungsbeständiges, leichtes, stabiles, formbares, nicht rostendes und einfach zu bearbeitendes Material sind Aluminiumprofile für den Allwetter-Außeneinsatz beliebt. Auch K. Wessling setzt Aluminiumprofile bei der Fertigung unterschiedlicher Werbeträger ein. Welcher Fortschritt dabei der Einsatz eines Stabbearbeitungszentrums bedeutet, wird z.B. bei der Fertigung von Leuchtkästen mit abgerundeten Ecken deutlich: Vor der Anschaffung des SBZ 151 von elumatec produzierte K. Wessling den Rahmen der Leuchtkästen in mehreren Arbeitsschritten. Zuerst wurden die vier geraden Seitenflächen aus der Profilstange gesägt. Um runde Ecken zu bekommen, mussten danach dünne, gebogene Bleche eingeschweißt werden.

Dank des 5-Achs-Zentrums von elumatec kann jetzt rationeller gearbeitet werden. Mit der Programmiersoftware eluCad werden die Bearbeitungen programmiert und an die Maschine übergeben. Ecken werden nun nicht mehr eingeschweißt, sondern direkt aus der Profilstange gebogen. Dazu schneidet der Maschinenbediener mit dem Stabbearbeitungszentrum das Aluminiumprofil durch mehrere parallele Sägeschnitte so ein, dass dieser Bereich in eine 90 Grad-Rundung gebogen werden kann. Damit entfällt der komplette Schweißvorgang, der vorher erforderlich war.

Eine Werbefläche, drei Botschaften

Ein anderer Werbeträger, den das Unternehmen K.Wessling herstellt, sind sogenannte Prismenbänder, die in einer benachbarten Halle montiert werden. Prismenbänder bestehen aus einem rechteckigen Aluminiumrahmen, zwischen dessen Längsseiten dreieckige Aluminiumprofile montiert sind. Diese Dreieck-Profile sind drehbar gelagert und können über eine Steuerung so ausgerichtet werden, dass immer die glatten Oberflächen der Dreieckprofile nach vorne zeigen. Diese Oberflächen sind Träger für die Werbebotschaft, deren Erscheinungsbild sich durch die Anzahl der verwendeten Dreieckstäbe ergibt. Im Endeffekt hat man also auf der zur Verfügung stehenden Grundfläche die Möglichkeit, nicht nur eine Werbebotschaft zu vermitteln, sondern gleich drei. Für ein neues Werbebild werden die Oberflächen der Stäbe zeitgleich gedreht.

Um die Funktionsweise zu demonstrieren, schaltet Stefan Wessling das Prismenband ein. In der speziell programmierten Abfolge drehen sich daraufhin alle Prismen so lange in die gleiche Richtung, bis ihre Oberflächen parallel ausgerichtet sind. Wenige Sekunden später erfolgt der nächste Drehzyklus. Die drehenden Prismenstäbe ziehen automatisch die Aufmerksamkeit von Betrachtern an. Auch dieser Effekt erhöht die Werbewirksamkeit. "In welcher Abfolge und in welchem Zeitabstand sich die Prismen drehen, kann über die Programmierung eingestellt werden", erklärt Stefan Wessling.

Um das Prismenband exakt montieren zu können, müssen die einzelnen Dreickstäbe genau diegleiche Länge haben. Diese Profile können passgenau auf der Stabbearbeitungsmaschine gefertigt werden. Da K. Wessling auch Stahl und nichtrostenden VA-Stahl einsetzt, sollen auch diese Materialien auf dem Stabbearbeitungszentrum bearbeitet werden. Das erfordert Spezialwerkzeuge: Zum Sägen von Stahl-Werkstücken gibt es ein extra Sägeblatt mit einem Durchmesser von 405 mm, das am linken Ende des Maschinenbetts abgelegt ist.

Zahlreiche Vorteile

An das Stabbearbeitungszentrum samt Programmiersoftware stellt Klaus Wessling Anforderungen, die dabei helfen, den Produktionsablauf in der Firma weiter zu optimieren. "Das Material muss fix und fertig aus der Maschine kommen und man muss das technisch vorplanen können", formuliert der Firmeninhaber Vorgaben an den Maschineneinsatz. Das SBZ 151 kann Profile auf allen Seiten und stirnseitig bearbeiten. Mit der Programmiersoftware eluCad lassen sich Bearbeitungen schnell und übersichtlich programmieren.

"Bei wiederkehrenden Aufträgen müssen die Teile in gleicher Qualität reproduzierbar sein", lautet eine weitere Anforderung von Klaus Wessling. Hier bieten die maschinelle Fertigung und die Programmiersoftware Vorteile: Ist ein Teil einmal mit den gewünschten Bearbeitungen programmiert, lässt sich das Programm abspeichern und kann bei Bedarf wieder aufgerufen werden. Wenn das erste Teil in Ordnung ist, ist auch das 100. Teil gut - so kann dauerhaft und wiederholbar die gewünschte Qualität hergestellt werden. Die nicht ermüdende Leistungsstärke der Maschine hilft auch dabei, menschliche Fehler in der Fertigung zu vermeiden.

Im Produktionsprozess wird zudem dadurch Zeit gespart, dass auf dem Stabbearbeitungszentrum Profile zugleich gesägt und bearbeitet werden können - so müssen sie weniger von Maschine zu Maschine herumgetragen werden. Weil am ruhenden Profil gearbeitet wird, sind die Oberflächen vor Beschädigungen und Kratzern geschützt - gerade bei Produkten für die Außenwerbung ist auch dies ein zusätzliches Argument für den Maschineneinsatz.

Das eigene Stabbearbeitungszentrum im Maschinenpark erhöht natürlich auch die Unabhängigkeit. "Wir können alles selbst so bauen, wie wir das brauchen", schätzt Stefan Wessling die freie Verfügbarkeit über alle benötigten Produktionsressourcen. Diese Fertigungstiefe kommt auch der Firmenphilosophie "Alles aus einer Hand" entgegen.

Programmier-Software eluCad

eluCad ist eine praxisorientierte Software, die es erleichtert, Stabbearbeitungszentren zu programmieren. Je besser der Maschinenbediener diese Optimierungssoftware beherrscht, desto erfolgreicher kann er seine Arbeit automatisieren. Resultate wie schnellere Fertigungszeit, weniger Ausschuss oder bessere Arbeitsergebnisse sparen Kosten und sichern dem Unternehmen einen Wettbewerbsvorsprung. Das weltweit vertriebene eluCad-Programm gibt es in unterschiedlichen Sprachversionen.

eluCad zeichnet sich durch größtmögliche Flexibilität, Bedienfreundlichkeit und praxisorientierte Funktionalität aus. Profilbearbeitung bedeutet, Material aus der Profilstange an den Stellen zu entfernen, an denen es der Kunde nicht haben möchte. eluCad erleichtert diesen Prozess: Aus einer Profildatenbank können Profilansichten hochgeladen werden, neue Profile lassen sich einfach im Programm anlegen.

Bearbeitungen wie Bohrungen, Kreistaschen, Langlöcher oder Schlitze sind per Button aufrufbar. Zu diesen Standardformen fragt das Programm Daten wie Länge, Breite, Durchmesser oder Eintauchtiefe in übersichtlichen Eingabefeldern ab. Mit Angaben zur Positionierung auf den Achsen lässt sich die Bearbeitung schnell und exakt platzieren. Genauso übersichtlich können auch frei programmierte Konturen - so genannte Freiformen - angelegt werden, für deren Erzeugung die Software alle benötigten Parameter abfragt. eluCad berechnet selbstständig die Bahnen zum Ausräumen von Formen oder legt fest, dass erst gebohrt und dann ein Gewinde geschnitten wird.

Die Übertragung von Daten aus einer Konstruktionszeichnung per Hand ins eluCad-Programm ist eine Möglichkeit der Datenaufnahme. Über eine Schnittstelle kann eluCad aber auch Daten aus unterschiedlichen Konstruktions- oder Kalkulationsprogrammen von Kunden übernehmen und weiterverarbeiten.

In eluCad ist ein 3D-Programm integriert, das die konstruierten Teile als 3D-Ansicht zeigt. Die dreidimensional dargestellten Teile können gedreht, verkleinert oder heran gezoomt werden - ganz so, wie der Betrachter es wünscht. Im 3D-Modell ist auch die Lage der X-, Y- und Z-Achse dargestellt - das unterstützt das Vorstellungsvermögen und erleichtert die Programmierung.

Werkzeuge einfach anlegen

Neue Werkzeuge lassen sich einfach in eluCad anlegen. Weil das Programm umfangreiche Informationen wie z.B. Schneidlänge, Eintauchtiefe, Durchmesser, Gesamtlänge und Daten zur Werkzeugaufnahme benötigt, müssen neue Werkzeuge eingemessen werden. Bei aller Anschaulichkeit des Programms bleibt die Kommunikation zwischen den Kollegen, die an einer Maschine arbeiten, wichtig: Wenn z.B. der Fräser gewechselt wird und jetzt ein längeres Werkzeug im Magazin steht, muss der eine Maschinenbediener seinem Kollegen diesen Werkzeugwechsel mitteilen.

Schnelle Lösungen

Mehrseitenbearbeitung, Bearbeitungen an Rohren oder Winkelteile - eluCad bietet funktionelle Lösungen, die sich mit dem Softwareprogramm schnell umsetzen lassen. Wiederkehrende Bearbeitungen z.B. für Türdrücker und Türschlösser werden in Makros zusammengefasst und in einer Datenbank abgelegt. Makros lassen sich schnell platzieren. Mit wenigen Maus-Clicks kann so festgelegt werden, dass z.B. bei einer Tür die Bearbeitungen für das Schloss immer in derselben Höhe liegen - unabhängig davon, wie lang das Profil ist. Für einen anderen Gebrauch lassen sich Makros auch ändern: dabei sollte aber ein anderer Name vergeben werden, da sonst das alte Makro überschrieben wird.

Ansteuerungsprogramm für die Zielmaschine

Sind alle Teile eines Auftrages programmiert, muss aus diesem Datensatz der Maschinencode erzeugt werden. Dafür wird einfach die Zielmaschine aus der Vorschlagliste ausgewählt und dann die NC-Taste gedrückt. Umgehend öffnet sich das Fenster mit dem erzeugten Ansteuerungsprogramm für die Zielmaschine.

Hat der Maschinenbediener vorgegebene Bedingungen missachtet, listet eluCad die Fehler auf - beispielsweise, wenn im Werkzeugmagazin der Maschine ein Werkzeug fehlt, das für Bearbeitungen gebraucht wird. Ist ein anderes Werkzeug vorhanden, mit dem sich die geforderte Bearbeitung genau so gut durchführen lässt, wählt eluCad diese Alternative aus.

Optimiertes Ansteuerungsprogramm

Der Maus-Click auf die NC-Taste löst einen komplexen Berechnungsprozess aus, von dem der Bediener vor dem Bildschirm gar nichts merkt. Nach Drücken der NC-Taste erzeugt eluCad das Ansteuerungsprogramm, das auf dem detailliertem Branchenwissen der Softwareentwickler basiert. Die Programmierung der Zielmaschine optimiert eluCad in vielerlei Hinsicht: Das Softwareprogramm legt für die Bearbeitungen eine Werkzeugauswahl fest, die Werkzeugwechsel vermeidet, wo immer es geht. Ein 14 mm-Loch und ein 12 mm-Loch werden z.B. beide mit einem 10 mm-Werkzeug gefertigt, wenn dies gerade eingespannt ist und sich genauso gut für die Bearbeitung eignet. Nur das Arbeitsergebnis zählt und auf dem Weg dorthin kann durch weniger Werkzeugwechsel viel Zeit gespart werden.

Zeitoptimierte Fertigung

Auch die Wegeoptimierung gehört zu den Stärken von eluCad: Das Programm errechnet die kürzesten Verfahrwege zwischen Bearbeitungspunkten. Bei allen Fertigungsschritten vermeidet das Programm, das eine Profilstange unnötigerweise umgespannt werden muss - Voraussetzung für eine zeitoptimierte Fertigung.

Zu den Funktionen von eluCad zählt weiterhin die Kollisionskontrolle - hierbei berechnet die Software, ob Maschinenteile oder Spannelemente im Verfahrweg der Maschine liegen. So lassen sich teure Maschinencrashs und dadurch Ausfallzeiten verhindern. Ist ein Teil, das gefertigt werden muss, richtig programmiert, kann es dank eluCad schnell in gleich bleibender Qualität auf einer ausgewählten Zielmaschine aus dem Maschinenpark des Unternehmens gefertigt werden. So kann ein Betrieb auch Aufträge mit hoher Stückzahl zügig abarbeiten.

Wenn Maschinenbediener ihre arbeitstäglich benutzte Software beherrschen, können sie schnell arbeiten und gute Arbeitsergebnisse erzielen. Moderne Stabbearbeitungszentren können sehr viel, wenn der Maschinenbediener in der Lage ist, seine Vorgaben entsprechend zu programmieren. Mit einer eluCad-Schulung, sind dafür die besten Voraussetzungen geschaffen. Seminare zur Programmiersoftware eluCad veranstaltet die elusoft GmbH regelmäßig an ihrem Stammsitz Dettenhausen bei Stuttgart.

Kompetenter Support

Zu den Dienstleistungen der elusoft GmH zählt auch der Support, wenn das Unternehmen, das eluCad nutzt, einen Softwarepflegevertrag abgeschlossen hat. Neben den üblichen Kommunikationswegen wie Telefon, E-mail oder Fax kann Kunden über das Internet mit der Software Netviewer geholfen werden. Dabei kann der Service-Techniker von Dettenhausen aus mit Einverständnis des Kunden die Maus am Programmierplatz des Kunden bedienen und so schnell bei Problemen helfen.

SBZ 151 - Maschinenkonzept mit Alternativen

Das Stabbearbeitungszentrum SBZ 151 von elumatec ist eine 5-Achs-Maschine für die industrielle Bearbeitung von Profilen aus Aluminium, Stahl oder Kunststoff. Sämtliche Bearbeitungsoptionen wie Bohren, Fräsen, Gewinde schneiden, Sägen und Klinkungen erstellen finden am ruhenden Profil statt - so kann exakt gearbeitet werden und empfindliche Oberflächen werden vor Kratzern und sonstigen Schäden bewahrt. Das Maschinenkonzept der SBZ 151 bietet zwei Bearbeitungsmöglichkeiten: Entweder die Komplettbearbeitung am Stab mit anschließendem Zuschnitt oder die Aufteilung des Arbeitsbereiches in zwei Zonen für den effizienten Pendelbetrieb. Die Spanner können unabhängig von den laufenden Bearbeitungen zeitparallel vorpositioniert werden. Das schafft höchste Flexibilität und bringt hohen Materialdurchsatz. Auch die mitfahrenden Werkzeugmagazine sorgen für kurze Werkzeugwechselzeiten und damit für optimale Bearbeitungszyklen.

Moderne Maschinen

"Wir haben nur moderne Maschinen", erläutert Stefan Wessling beim Gang von der neuen elumatec-Stabbearbeitungsmaschine in die Nachbarhalle. Dort steht eine 8 m x 3 m große Wasserstrahlanlage, die mit Wasser und Sand frei gewählte Formen aus bis zu 180 mm dickem Material wie Holz, Stahl oder Titan schneiden kann. Die Maschine wird zum Beispiel zur Fertigung von Buchstaben eingesetzt. "Dabei können gleich fünf Platten auf einmal aufgelegt und bearbeitet werden", weiß Stefan Wessling.

Oberflächen dauerhaft schützen

Die exakt bearbeiteten Produkte für die Außenwerbung werden bei K. Wessling auf Kundenwunsch auch mit einem langlebigen Witterungsschutz versehen. Die Sparte "Werbetechnik" ist nur einer von mehreren Unternehmensbereichen. Die Firma ist außerdem auf Dienstleistungen wie Oberflächenvorbehandlung, Strahlen, Lackieren und Beschichten spezialisiert.

Grundlage für eine dauerhafte Beschichtung ist eine sorgfältige Vorbereitung des Untergrundes. K. Wessling verfügt über eine moderne Strahlanlage, in der Teile bis zu einer Größe von 16 m x 4,7 m x 3,2 m behandelt werden können. Diese Anlage wird durch eine Krananlage mit 8 t Nutzlast, Magnetabscheider und Materialtrennsystem ergänzt, so dass alle erforderlichen Strahlmittel - je nach Material und Oberfläche des Werkstücks - eingesetzt werden können. Seit 2005 befindet sich außerdem eine Durchlaufstrahlanlage in Betrieb. Diese ermöglicht es, Werkstücke von 3 m Breite, 2,65 m Höhe und einer Länge bis zu 25 m maschinell zu strahlen. Alle Werkstücke werden mittels einer Rollenbahn durch die Anlage geführt. Für ein optimales Strahlergebnis sorgen 24 frequenzgesteuerte Turbinen und eine regulierbare Rollbahngeschwindigkeit von 0,5 m bis 5 m/Min. Für das Handling der einzelnen Werkstücke stehen 4 Kranbahnen von jeweils 6,3 t zur Verfügung. Auf Wunsch des Kunden können Werkstücke mit dem firmeneigenen Fuhrpark abgeholt und zurückgebracht werden. Auch die Anlieferung zur Baustelle ist möglich.

KTL-Oberflächenschutz

Nach der Untergrund-Vorbehandlung können Bauteile und Produkte mit einem geeigneten Oberflächenschutz versehen werden. K.Wessling bietet unter anderem das sogenannte KTL-Verfahren an, bei dem Oberflächen mit einem langlebigen kunststoffartigen Überzug versehen werden und dauerhaft geschützt sind. "Dieses Verfahren bietet besseren Witterungsschutz als das Verzinken", weiß Stefan Wessling. Der robuste KTL-Oberflächenschutz wird auch bei Windkraftanlagen eingesetzt, die vor der deutschen Ostseeküste im Meer stehen. "Alles, was mit Salzwasser in Berührung kommt, ist starken Belastungen ausgesetzt", weiß Klaus Wessling.

Laut Wessling wurde das KTL-Verfahren in einem Salzwasser-Sprühtest getestet, der 4.200 Stunden andauerte. Ergebnis: "In 20 Jahren können solche KTL-geschützte Materialien, die ständig dem Salzwasser ausgesetzt sind, höchstens 1,8 mm von Rost unterwandert werden", veranschaulicht der Firmenchef. Bei der Anwendung des Verfahrens gelten für Klaus Wessling auch ökologische Kriterien: "Bei dem Verfahren werden keine Schwermetalle eingesetzt."

Oberflächen veredeln

In einem rund 100 x 100 m großen und fast 20 m hohen Hallenkomplex hat K. Wessling die KTL-Beschichtungsanlage aufgebaut. Hier können die Oberflächen sämtlicher Stahl- und Aluminiumteile bis zur Größe einer Omnibuskarosserie veredelt werden. "Das ist Europas größte KTL-Beschichtungsanlage", erzählt Stefan Wessling auf einer Brücke, von der man auf die lange Reihe der 17 m langen Behälter blicken kann.

Die zum Einsatz kommenden Technologien stammen aus der Automobilindustrie und erreichen deshalb einen hohen Qualitätstandard bei Korrosionsschutz und Lackierung. Stahl wird in den 330 Kubikmeter Flüssigkeit fassenden Becken in sieben Stufen behandelt, entfettet, zinkphosphatiert, passiviert und zwischendurch mehrfach gespült. Für Aluminium gibt es, abhängig von der späteren Verwendung, zwei verschiedene Vorbehandlungsverfahren. Danach erfolgt die kathodische Tauchlackierung.Dabei wird der Korrosionsschutz in einem elektrochemischen Verfahren auf die Oberfläche aufgebracht. Über ein computergesteuertes Fördersystem gelangen die Teile weiter zur Vernetzung. Nächster Schritt nach dem Abkühlen: Die Pulverbeschichtung in vollautomatischen Kabinen. Die fertigen Teile werden zum Trockner gebracht: Dort erfolgt bei 170 bis 180 Grad Celsius die Vernetzung des Lacks auf dem Metall.

K. Wessling - Design in motion

Im Jahr 1968 wurde das Unternehmen von Heinrich Wessling in Geeste-Dalum gegründet. Schwerpunkt war das Lackieren von Fahrzeugen. Schon bald waren die räumlichen Kapazitätsgrenzen am Standort erreicht, so dass ein neues Betriebsbäude mit großer LKW-Lackierhalle im Industriegebiet Geeste-Dalum errichtet wurde. Die hohen Anforderungen der Industrie an Korrosionsschutz setzten Investitionen in eine Strahlhalle voraus.

Seit 1984 wird das Unternehmen von Klaus Wessling geführt. Er setzte schon früh auf neue innovative Techniken zur Oberflächenbearbeitung. Durch stetig wachsende Kundenaufträge wurde 1991 eine Betriebsverlagerung und Umstrukturierung nötig. Klaus Wessling erwarb im Industriegebiet ein Grundstück, das auch für die weiteren Expansionen des Unternehmens geeignet war und ist. Im Jahr 2000 wurde das Betriebsgelände auf 35.000 qm erweitert, es sind nun mehr als 4.600 qm umbauter Raum für die Produktion vorhanden. 2005 erreicht die Expansion mit der Realisierung einer Durchlaufstrahlanlage und einer KTL- und Pulverbeschichtungsanlage für Großbauteile (max. Länge 16 m, max. Breite 2,60 m, max. Höhe 3,60 m) ihren bisherigen Höhepunkt. Diese Anlagen gehören zu den modernsten Europas.

K. Wessling bietet durch jahrelange Erfahrung ein komplettes Leistungsportfolio aus allen Bereichen der Werbetechnik. Kunden bekommen vom Entwurf bis zur Montage alles aus einer Hand. Das Unternehmen stellt Werbeanlagen, Werbepylone, Schilder und Spanntuchanlagen in verschiedenen Arten und Größen her. Eine Besonderheit ist die nahezu wartungsfreie und kostensparende Ausleuchtung von Werbung in LED-Technik. Sogar spezielle Lackierungen der Werbungen auch mit besonderen Lacken und Techniken werden im eigenen Haus durchgeführt. Die Dienstleistungspalette reicht ferner vom Thermo-, Digital- und Inkjet-Druck in allen Arten und Größen über die Herstellung von PVC-Planen und Bannern bis hin zu Fahnen. Fräsarbeiten werden mit einem modernen Maschinenpark durchgeführt. Weil K.Wessling seinen Kunden "alles aus einer Hand" bietet, lassen sich Transporte sparen und die Qualität kann über alle Verarbeitungsstufen hinweg gewährleistet werden.

elusoft GmbH

Intelligente Softwarelösungen steigern Produktivität

Die elusoft GmbH stellt Software her, mit der sich die Produktivität von computergesteuerten Maschinen steigern lässt. Bearbeitungsabläufe werden so optimiert, Rüstzeiten und Fertigungszeiten verkürzt. Die Software erleichtert es dem Metallbauer zudem, sein Profilbearbeitungszentrum einfacher zu bedienen und alle technischen Möglichkeiten der komplexen Maschine auszunutzen.

Das Produktspektrum von elusoft umfasst die Entwicklung von Standardsoftware, fertigungsspezifischer Software, Software für anspruchsvolle Bearbeitungen und Software für Maschinen der Firma elumatec, einem großen Anbieter von Profilbearbeitungszentren, mit denen stranggepresstes Aluminium bearbeitet wird.

Mit den Systemlösungen von elusoft lassen sich die bearbeitungstechnischen Möglichkeiten leistungsfähiger und teurer Maschinen vollständig ausnutzen. Das Unternehmen entwickelt Software-Lösungen, die den Kunden in die Lage versetzen, komplizierte Aufgabenstellungen umzusetzen und schneller zu produzieren. elusoft-Mitarbeiter sind Fachleute für elumatec-Maschinen und kennen sich auch mit anderen marktgängigen Maschinen aus.

Die elusoft GmbH bietet ihre Dienstleistungen weltweit an. Zu den Kunden des mittelständischen Unternehmens gehören internationale Firmen rund um den Globus. Das Kundenspektrum umfasst Metallbau-Betriebe mit kleinen Bearbeitungszentren sowie große Unternehmen mit hohen Anforderungen an die Programmierung. Peter Fürle, Geschäftsführer von elusoft, beschäftigt sich seit über 25 Jahren mit der Programmierung von computergesteuerten Maschinen.

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