Mit dem im Oktober 2011 veröffentlichten Papier relativiert die EU-Kommission ihre Haltung, wonach Umwelt- und Sozialbelange Sache der Unternehmen und prinzipiell freiwillig seien. „Damit die Unternehmen ihrer sozialen Verantwortung in vollem Umfang gerecht werden könnten“, so die neue Strategie, „sollten sie auf ein Verfahren zurückgreifen können, mit dem soziale, ökologische, ethische, Menschenrechts- und Verbraucherbelange in enger Zusammenarbeit mit den Stakeholdern in die Betriebsführung und in ihre Kernstrategie integriert werden“. Zu den von der Kommission anerkannten Verfahren zählt der im November 2010 durch die ISO veröffentlichte Standard ISO 26000. Der Leitfaden fokussiert auf die kulturellen, gesellschaftlichen, entwicklungspolitischen, rechtlichen und umweltbezogenen Unterschiede im Umfeld der jeweiligen Organisation.
„Uns erreichen regelmäßig Anfragen von Unternehmen, die mit der praktischen Umsetzung von CSR hadern und denen zudem ein im internationalen Wettbewerb anerkannter Nachweis für ihre soziale Verantwortung fehlt“, stellt Nadine Harmes, DQS-Produktmanagerin für CSR und Bioenergie, fest.
Beide Aspekte greift die DQS in ihrem Forum in Kronberg auf, für das sie mit der HARTING Technologiegruppe und Wincor Nixdorf zwei namhafte Unternehmen als Partner gewinnen konnte. Sie geben Einblick in den Aufbau eines heute bereits zertifizierten Managementsystems für CSR und in die Erstellung eines validierten GRI-Nachhaltigkeitsberichts.
Michael Drechsel, DQS-Geschäftsführer und IQNet-Präsident, erläutert mit „IQNet SR 10“ das neue auf der ISO 26000 basierende Social Responsibility Management System, mit dem Unternehmen die sieben Grundprinzipien der Sozialen Unternehmensverantwortung im täglichen Arbeitsprozess verankern und nach außen dokumentieren können.
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