Neben einer erheblichen Zeitersparnis können Unternehmen durch eine Verbindung der Systeme auch finanzielle Vorteile wie etwa Skonti herausholen – doch viele der Befragten schöpfen das Potenzial ihrer Prozesse noch nicht vollständig aus. So ist das System zur Optimierung des Rechnungseingangs nur bei 39 Prozent der Befragten mit dem e-Procurement System verknüpft. Dabei bietet gerade diese Verknüpfung erhebliche Vorteile. Die Bestelldaten können automatisch mit den Rechnungsdaten verglichen werden und die Zahlungsanweisung nach Übereinstimmung ohne manuellen Freigabeprozess erfolgen.
„Wenn man bedenkt, dass Unternehmen allein bei den Prozesskosten der Rechnungseingangs-bearbeitung bis zu 90 Prozent einsparen können, ist es umso erfreulicher, dass die Befragten in ihrem Unternehmen Systeme zur Optimierung des Rechnungseinganges einsetzen wollen“, so Raimund Schlotmann, Geschäftsführer von Itella in Deutschland. „Die Verantwortlichen können jedoch noch mehr aus ihren Prozessen herausholen. Die Prozentzahl derjenigen, die solche Systeme zum „späten Scannen“ verwenden, zeigt wie absurd dieser Prozess oft ist. Unternehmen könnten ihren Workflow sofort bei Eingang einer Rechnung optimieren, indem gleich zu Beginn des Prozesses jede Rechnung digitalisiert wird.“
Die Initiative den Rechnungseingang zu optimieren kommt zu 70 Prozent aus der Finanzbuchhaltung, gefolgt vom Einkauf mit 55 Prozent. Nur in 18 Prozent der Fälle ist es die Geschäftsleitung und in 17 Prozent die IT Abteilung, die die Optimierung anstößt.
Die Ergebnisse der von ONVENTIS und der Beschaffung Aktuell initiierten Befragung können auf der Website www.onventis.de unter „Kontakt“ kostenlos bestellt werden. An der von der GfK auf der e_procure & supply 2010 durchgeführten Umfrage beteiligten sich 108 Einkaufsexperten.