Raimund Schlotmann, Director Global Solution Marketing bei Itella Information, meint dazu:
"Die Reduzierung von Arbeitszeiten ist derzeit nicht die einzige Stellschraube, die deutsche Unternehmen für sich entdeckt haben. Die Auslagerung von Prozessen erlebt einen erneuten Frühling. Doch wird der Outsourcing-Markt derzeit vor allem durch Application-Management aber auch Hype-Themen wie Cloud Computing angetrieben; wobei letzteres in den letzten Jahren von einem abstrakten Gedankenkonstrukt immer konkreter wurde. Doch trotz rosiger Aussichten für die deutsche Konjunktur steht das Management in deutschen Unternehmen vor der Herausforderung, Kompromisse bei Innovationen zu vermeiden und die Geschäftsprozesse effizient zu unterstützen; all das in Zeiten internationaler Verknüpfung und Abhängigkeit von Märkten. Hype-Themen helfen da wenig. Unternehmen müssen in der Lage sein, sich schneller als noch vor wenigen Jahren an sich schnell verändernde Wettbewerbsbedingungen anpassen zu können. Damit ist auch eine wichtige Anforderung von Unternehmen an IT-Dienstleister formuliert: Modalitäten und Verträge müssen in Zukunft weitaus anpassungsfähiger gestaltet werden. Diese notwendige Flexibilität sollte eine Lehre aus dem Krisenjahr 2009 sein. Dieses hat uns - auch in Deutschland - gezeigt, dass sich Entwicklungen in nur einer, wenn auch sehr bedeutenden Branche - auf die gesamte Weltwirtschaft niederschlagen."
"On demand ist das Gebot der Stunde; auch in der Rechnungslogistik! Jedes Jahr verschicken europäische Unternehmen rund 28 Milliarden Rechnungen (Quelle: Billentis). Die Bearbeitung des Rechnungseingangs und -ausgangs stellt daher einen erheblichen Kostenfaktor für die Unternehmen dar, der häufig jedoch als wenig beachteter Prozess unternehmensintern eher ineffizient abgewickelt wird und Ressourcen unnötig bindet. Die Kosten des Prozesses kennen die wenigsten. Doch können diese durch die Zusammenarbeit mit einem Dienstleister schnell und auf flexibler Basis gesenkt werden. Denn die eher heterogenen Prozesse in der Rechnungslogistik lassen sich effektiver und standardisierter gestalten. Gerade bei schwankendem Rechnungsaufkommen lohnt sich die Auslagerung an einen Partner. Dieser verarbeitet Rechnungsinformationen im Posteingang wie -ausgang on demand und rechnet nach Aufkommen ab, ohne dass Investitionen in Personal, Soft- oder Hardware nötig sind."
"Warum sollte ein Unternehmen heute in Scanner, Drucker, Workflowsysteme oder ähnliches investieren, wenn diese schon morgen nicht mehr eingesetzt werden sollen? Warum dagegen heute bereits Systeme vorhalten, die erst morgen in vollem Umfang nötig werden? Während heutige Papierprozesse zunächst aus praktischen Gesichtspunkten im Vordergrund der Betrachtung stehen müssen, liegen die mittel- und langfristigen Ziele in der maximalen Digitalisierung und Automatisierung der Prozesse. Der Flexibilität und Skalierbarkeit der gewählten Lösung kommt daher mittelfristig mindestens dieselbe Bedeutung bei wie der kurzfristigen Höhe der erzielten Kostenreduzierung. Nur über on demand-Konzepte, die die einzelnen Module dieser Lösung von Anfang an bereitstellen, deren Nutzung jedoch vollständig skalierbar und flexibel anbieten, lässt sich dieser Anspruch tatsächlich realisieren."