- Teilnehmerzahl gegenüber dem Vorjahr verdoppelt
- Rund 60 Aussteller gewährleisten umfassenden Marktüberblick
- DVPT-Vorstand Rühl: Erfolgreiche Unternehmen haben Konvergenz zur Chefsache gemacht
- Umfrage: Anwender sehen Mängel bei Beratungs- und Servicequalität
Im dritten Jahr ihres Bestehens kann die VO.IP Germany einen neuen Besucher- und Ausstellerrekord verzeichnen. Die Zahl der Teilnehmer an Deutschlands größter unabhängiger Kongressmesse für Voice- und IP-Kommunikation kletterte gegenüber 2006 um 50 Prozent. Über 600 Besucher werden sich auf der zweitägigen Veranstaltung, die heute begonnen hat, einen Überblick über Anbieter von Lösungen für die Voice- und IP-Kommunikation und deren aktuelle Produkte verschaffen. Mit rund 60 Ausstellern sind nahezu alle wichtigen Anbieter im Markt vertreten.
"Erfolgreiche Unternehmen haben die Konvergenz zur Chefsache gemacht" betont Manfred Rühl, Vorstand des Deutschen Verbandes für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation e.V. (DVPT). "Denn über allen technischen Aspekten steht die Frage, die sich jede Unternehmensführung stellen muss: Wie können, wollen und müssen wir in Zukunft im Unternehmen, mit unseren Kunden und Lieferanten kommunizieren, um besser, schneller, kostengünstiger und damit wettbewerbsfähiger zu sein? Auf der VO.IP Germany finden Entscheider aus den Unternehmen ein in Deutschland einmalig dichtes und unabhängig präsentiertes Angebot", so Rühl weiter.
Der DVPT ist gemeinsam mit der IHK Frankfurt Veranstalter der VO.IP Germany, die auch in den Räumen der IHK und damit am Sitz der Deutschen Börse AG mitten im Herzen Frankfurts stattfindet.
In den begleitenden Keynotes und Referaten werden die vielfältigen Aspekte der Konvergenz beleuchtet: Was bedeutet die Konvergenz für die Zukunft der Kommunikation? Was müssen Unternehmen wissen, um die Weichen bereits heute richtig zu stellen? Was gibt es an geeigneten Lösungen aktuell am Markt? Prominente, fachkundige Keynote-Speaker und Referenten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden sind auf der VO.IP Germany zu hören, unter anderem der Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Dr. Udo Helmbrecht, die Vizepräsidentin der Bundesnetzagentur, Dr. Iris Henseler-Unger, der Chef des Kabinetts der EU-Kommissarin Viviane Reding, Dr. Rudolf W. Strohmeier, oder auch der Journalist und Buchautor Ossi Urchs, der über das Thema "Natürliche Auslese in der Kommunikation? – Unsere Kinder sind weiter als wir" referieren wird.
Am zweiten Kongresstag wird der Hessische Wirtschaftsminister Dr. Alois Riehl gemeinsam mit dem Chef-Volkswirt des Deutschen Bank, Prof. Dr. Norbert Walter, den "Zukunftspreis Kommunikation" verleihen.
Verliehen werden an diesem Tag auch die VO.IP Germany Awards, mit denen Anbieter für herausragende Produkte in den Kategorien Systeme, Dienste/ASP, Applikationen und Mobility ausgezeichnet werden.
Dass insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen die Möglichkeiten des Zusammenwachsen von Netzen, Diensten und Applikationen auf Basis des Internet-Protokolls noch nicht richtig erkannt und erst recht nicht umgesetzt haben, ist eines der Ergebnisse der DVPT-Anwenderumfrage "Konvergenz in den Unternehmen: Wie weit sind Anbieter und Nachfrager wirklich?", die der Verband auf der VO.IP Germany präsentiert. Dies liegt laut DVPT nicht nur am oftmals fehlendem Know-how im eigenen Unternehmen, sondern auch an den gewachsenen Herausforderungen an die Beratungs- und Servicequalität der Anbieter. Auch konnten nur 36 Prozent der Befragten der Aussage uneingeschränkt zustimmen, dass der Markt für ihr Unternehmen die richtigen Produkte und Lösungen zur Verfügung stellt. Überraschend: Das Outsourcing landet bei der Frage nach den "wichtigsten Trends in der Kommunikation in den nächsten Jahren" auf einem der hinteren Plätze. "Viele Unternehmen erkennen, dass die Kommunikation zu ihren Kernkompetenzen gehört und zumindest nicht auf mehrere externe Dienstleister verteilt werden darf", erklärte Hans Joachim Wolff, Leiter des DVPT-Geschäftsbereichs "Dienstleistungen und strategische Entwicklung" bei der Vorstellung der Umfrageergebnisse.