Für die Akkreditierung zur Ski-WM sollen Journalisten nach dem Willen des Veranstalters in Kauf nehmen, dass sie von deutschen Polizeibehörden und dem Verfassungsschutz überprüft werden. Die Datenvisitation ausländischer Berichterstatter soll demnach der Bundesnachrichtendienst vornehmen. Wer mit dieser Praxis nicht einverstanden ist, wird nach Auskunft des Veranstalters nicht akkreditiert. "So wird Berichterstattung verhindert statt gefördert", sagte Konken.
Der DJV-Vorsitzende erneuerte in dem Zusammenhang seine Forderung an die Sicherheitsbehörden, Veranstaltern von Großereignissen nicht weiter die akribische Sicherheitsüberprüfung von Journalisten nahe zu legen: "Wer Journalisten wie potentielle Attentäter behandelt, hat die Pressefreiheit nicht begriffen."