DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken misst der Veranstaltung große Bedeutung zu. Er sagte: "Viele Entscheidungen auch in der Medienpolitik gehen heute von Brüssel aus. Dem wollen wir mit dem Kolloquium Rechnung tragen." Diskutiert werden soll: Welche Anforderungen entstehen im Zeitalter von tiefgreifenden technologischen Veränderungen für die sendenden Unternehmen und die Medienpolitik? Wie kann dem Wandel Rechnung getragen werden? Und: Sind Print- und elektronisches Medium im Internet überhaupt noch sinnvoll voneinander abgrenzbar oder entsteht aus beidem etwas Neues?
Nach der Begrüßung durch den DJV-Bundesvorsitzenden und der Leiterin der Vertretung des Freistaates Bayern Andrea Schlunck stehen zwei Workshops auf dem Programm. Themen: "Das Fernsehen ist tot, es lebe das Fernsehen" und "Qualitätsjournalismus in Zeiten des Internets". Eingeleitet in die Themen wird jeweils mit einem Impulsreferat. Redner sind Pascal Albrechtskirchinger (ZDF) und Ulrike Kaiser (stellvertr. DJV-Bundesvorsitzende). Zum Abschluss des Kolloquiums wird sich neben Michael Konken auch der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Staatsminister Siegfried Schneider, äußern - in einer Rede zum Thema Europa und Medien.