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Ausbeutung von Praktikanten muss verhindert werden

Politischer Handlungsbedarf durch Gerichtsurteil

(PresseBox) (Berlin, )
Die Praktika-Offensive, getragen von dju, DJV und Jugendpresse, sieht sich in ihrer Auffassung bestätigt, dass die Situation der Praktikanten dringend verbessert werden muss. Das jüngste Urteil des Arbeitsgerichts Duisburg (Az.: 1 Ca 3082/08), das besagt, dass ein vorhergegangenes Praktikum die Probezeit in der Ausbildung nicht verkürze, zeige einmal mehr, "dass Praktika nicht als Ausbildungsverhältnis gelten und es keine gegenseitigen Pflichten von Ausbildungseinrichtungen und Praktikanten gibt", so Julia Balanowski von der Jugendpresse. Es sei deshalb unerlässlich, verbindliche Richtlinien zu schaffen. "So geht's nicht weiter", erklärte Ulrike Maercks-Franzen von der dju, "wir müssen Ausbeutung verhindern." Es könne nicht angehen, kritisierte Eva Werner vom DJV, dass von Praktikanten zum Nulltarif verantwortungsvolle Tätigkeiten verlangt würden.

In der Bundesregierung wird bereits seit 2006 darüber diskutiert, verbindliche Praktika-Regeln festzuschreiben. Befürworter betonen, dass so verhindert werden könne, dass Praktikanten reguläre Arbeitsplätze ersetzten. Regulierungsgegner warnen jedoch, dass die Zahl der Praktika-Plätze sinke - und blockieren Gesetzesinitiativen.

Um nach Lösungen zu suchen, lädt die Praktika-Offensive zurPodiumsdiskussion "Praktika gesetzlich regulieren -Fluch oder Segen?" am 26. März. Jessica Heyser (DGB-Jugend) stellt aktuelle Studienergebnisse zur Situation der Praktikanten vor. Dann diskutieren Staatssekretär Klaus Brandner aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Anette Kramme MdB, SPD-Fraktion, Kai Gehring MdB, Fraktion Bündnis90/Die Grünen, und Roland Wolf, Geschäftsführer und Leiter der Abteilung Arbeitsrecht der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), mit Vertretern der Praktika-Offensive.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 26. März 2009,um 19.30 Uhr im Großen Saal des ver.di-Hauses, Paula-Thiede-Ufer 10, in Berlin statt. Studierende, Ausbilder und Journalisten sind herzlich willkommen.
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