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Jusuf Habibie: Es geht um Gerechtigkeit und Wohlstand

Gerechtigkeit und Wohlstand müssten Zielmarken einer Informations- und Wissensgesellschaft sein / So der frühere indonesische Präsident Bacharuddin Jusuf Habibie / Er kommt zum Deutsche Welle Global Media Forum

(PresseBox) (Bonn, )
"Die Menschen werden durch die Entwicklung der Informationstechnologie schneller und besser informiert", sagte Habibie im Interview der Deutschen Welle (DW). Allerdings müsse man die Menschen in ihrer jeweiligen Sprache erreichen. "Es geht nicht mehr um Nationalismus, Religion, Glaube, Ideologie oder Pragmatismus, sondern um Gerechtigkeit und Wohlstand." Normen und Werte beeinflussten einander; durch das Internet "dringen sie über alle Grenzen hinweg direkt in den Lebensraum der Familie", so Indonesiens früherer Staatschef.

Habibie spricht auf dem Deutsche Welle Global Media Forum 2012 in Bonn. Thema des internationalen Medienkongresses: "Kultur. Bildung. Medien - Zukunft lebenswert gestalten". Rund 1.600 Teilnehmer aus aller Welt diskutieren vom 25. bis 27. Juni im World Conference Center am Rhein. Habibie ist einer der Protagonisten der Plenardiskussion am ersten Konferenztag zum Thema "Quote oder Qualität? Medien zwischen Erfolgsdruck und Bildungsauftrag".

Gerade für ein ehemaliges Kolonialland wie Indonesien seien sowohl ein gutes Ausbildungssystem als auch eine unabhängige Medienlandschaft von existenzieller Bedeutung, um in der globalisierten Welt bestehen zu können. Habibie: "Erziehung und Bildung dürfen sich nicht nur auf Kinder beschränken, sondern sind auch für deren Eltern wichtig. Dazu muss der Mensch frei und unabhängig sein. Hier spielen sowohl die Menschenrechte als auch die Menschenpflichten eine entscheidende Rolle." Demokratische Werte wie freie Wahlen und freie Meinungsäußerung, die Freiheit zu demonstrieren und politische Parteien zu bilden, müssten gewährleistet sein.

Der Diplom-Ingenieur (RWTH Aachen) Jusuf Habibie, Jahrgang 1936, war in der Regierungszeit Suharto Staatsminister für Forschung und Technologie. 1998 trat er für eine gut einjährige Amtszeit Suhartos Nachfolge an. Heute leitet er in Jakarta das Habibie Center, das sich für Menschenrechte einsetzt.

Deutsche Welle Global Media Forum 2012

Zu den Partnern des internationalen Medienkongresses zählen 2012 unter anderem der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE), die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), World Catholic Association for Communication (SIGNIS), die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), CARE Deutschland-Luxemburg e.V., die Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO), das Commonwealth of Learning und weitere Organisationen.

Das Deutsche Welle Global Media Forum 2012 steht unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission e.V. Mitveranstalter ist die Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn. Unterstützt wird die Konferenz zudem vom Auswärtigen Amt, dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen, der Stadt Bonn, DHL, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung.

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