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Best of CeBIT lab - Schnittpunkt zwischen Idee und Business , Teil 2

(PresseBox) (Hannover, )
Im CeBIT lab, der weltweit bedeutendsten Forschungsplattform, präsentieren vom 1. bis 5. März Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen ihre Zukunftsideen.

Die Themenpalette reicht vom ferngesteuerten Roboter über das Cloud-Computing-Labor bis zum Hightech-Retter im Kampf gegen Naturkatastrophen.

Ferngesteuerter Roboter hat alles unter Kontrolle

Videokonferenzen ersetzen mittlerweile persönliche Meetings, doch durch die fixe Position von Kamera und Bildschirm ist die Interaktion stark eingeschränkt. Ein mobiler Roboter schafft nun Abhilfe. Der nur ein Meter große "Gostai Jazz" des französischen Unternehmens Gostai - zu erleben im CeBIT lab - wird durch eine integrierte Kamera, Lautsprecher und Mikrofone zum mobilen virtuellen Konferenzteilnehmer, der Konversation in Echtzeit ermöglicht. Der Roboter wird über das Internet gesteuert und kann so bei Bedarf durchs Büro oder durch Werkshallen fahren, um zu interagieren. Gostai eignet sich sogar als Mini-Wachmann, denn seine Infrarotkamera samt Lasersystem lässt ihn auch nachts sicher durch Räume patrouillieren, um verdächtigen Geräuschen oder Bewegungen auf den Grund zu gehen. Gostais Nutzer können also bei Bedarf einen Raum in Paris von New York aus überwachen.

Mit beeindruckenden Bildern zeigt sich die Wissenschaft von ihrer "schönsten" Seite: Die Wanderausstellung "Wunderkammer Wissenschaft" der Helmholtz-Gemeinschaft, eine der größten Forschungsorganisationen Deutschlands, fasziniert mit rund 500 akustisch untermalten und bewegten Bildern. Sie legt auf der CeBIT 2011 einen Stopp ein, um die Messebesucher in die Welt der Wissenschaften zu entführen. Mit ihren Bildern will die Ausstellung an den ursprünglichen Impuls des Forschens anknüpfen: das Staunen über das Wunderbare der Welt, die Erweckung der Neugier.

Sicher mobil telefonieren - auf OpenSource-Basis

Wie sicher ist mobiles Telefonieren, hört jemand mit? Nicht nur Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel besteht auf Mobilfunkverschlüsselung, wenn sie ihr Handy nutzt. Jeder Endverbraucher möchte Gewissheit haben, dass seine Verbindung sicher ist. Noch sind solche Lösungen recht teuer. Der Fachbereich Wirtschaftsinformatik der Technischen Hochschule Wildau hat sich mit diesem Thema beschäftigt und stellt im Rahmen von CeBIT lab seine Lösungen vor. In Projektarbeit entwickelten vier Masterstudierende eine OpenSource-Lösung für sichere Sprachkommunikation zwischen Smartphones, die GSM-, UMTS- und W-LAN-Verbindungen nutzen. Die Software-Architektur basiert auf Android-Smartphones und einem zentralen Linux-Server. Für die Sprachübertragung wird ein angepasster VoIP/SIP-Client eingesetzt.

Fraunhofer-System erkennt Hilflosigkeit

Ältere Menschen leben oft allein - sie schätzen ihre Selbstständigkeit, sie gehen aber auch ein Risiko ein, wenn es zu einem Notfall kommt. Das Fraunhofer Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) hat deshalb ein System entwickelt, das Aktivitätsdaten in der Wohnung eines allein lebenden Menschen erfasst und analysiert. Um Fehlalarme zu vermeiden, passt es sich dem Verhalten der Person kontinuierlich an. Kommt es zu einer Situation, die Hilflosigkeit vermuten lässt, wird von der Person zunächst eine Rückmeldung angefordert. Bleibt diese aus, wird eine zuvor benannte Vertrauensperson benachrichtigt.

Dreidimensional durch das Internet

Autokäufer starten virtuell in ihrem neuen Wagen zur Testfahrt, Spielefans bewegen sich durch dreidimensionale Online-Welten, Architekten bearbeiten Modelle in 3D über das Web: Die Internetwelt wird dreidimensional. Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz hat in seinem Intel Visual Institute eine 3D-Technologie für das Internet entwickelt. Klassische, HTML-basierte Webseiten werden um echte 3D-Fähigkeiten erweitert. Interaktive, realistische Echtzeit-Grafik wird somit zukünftig zu einer Standardtechnologie für Browser. Mit dieser Lösung können komplexe, dreidimensionale Grafiken direkt in beliebige Webseiten eingebettet werden, wie es die Nutzer bereits von herkömmlichen Bildern und Videos kennen.

Multifunktionaler Wecker kennt kein Pardon

Dieser Wecker ist gnadenlos und sorgt für pünktliches Aufstehen: Studierende der Technischen Hochschule Wildau, Studiengang Telematik, präsentieren auf der CeBIT 2011 einen multifunktionalen Wecker, der in verschiedenen Stufen schlafende Personen weckt und auch das Aufstehen kontrolliert. Der Weckvorgang beginnt zunächst mit Licht, wird von einem akustischen Signal abgelöst und stoppt erst, wenn ihm eine trittempfindliche Matte mitteilt, dass die Person aufgestanden ist. Der Weckvorgang des 21. Jahrhundert wird durch eine Telematik ermöglicht, mit der die intelligenten Geräte vernetzt werden.

Sicherer ohne Server - Datenaustausch ohne Zwischenspeicher

Die Plattform Shark - entwickelt in einem Projekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung - zeigt, dass Web-2.0-Anwendungen auch ohne das Worldwideweb möglich sind. Isphere, eine Shark-basierte Social-Network-Anwendung, läuft auf Android, Java und J2ME. Es gibt keinen Server, die Geräte selbst verwalten ihre Daten und tauschen sie direkt aus. Dafür werden Bluetooth oder das mobile Internet genutzt. Keinen Server zu benötigen, bedeutet mehr Sicherheit der persönlichen Daten. Anwender können gezielt steuern, wer welche Daten einsehen kann. Auch ortsbasierte Dienste, interessenbasierte Werbung und Filesharing funktionieren serverfrei.

Besucher erleben Experimente im Cloud-Computing-Labor

Ein Blick hinter die Kulissen des Cloud-Computing-Labors "IstantLab": Die Wissenschaftler des Hasso-Plattner-Instituts für Softwaresystemtechnik ermöglichen den CeBIT-Besuchern, sich konkret über Cloud Computing zu informieren. Zusammen mit dem Softwarekonzern Microsoft untersuchen die Potsdamer Forscher, wie in der Informatik der aus den Naturwissenschaften bekannte Ansatz experimenteller Forschung genutzt werden kann. Ihr Ziel ist es, modernen Internetschnittstellen einfachen Zugang zu komplexen Experimentieranordnungen zu erlauben. Der übliche Aufwand für Konfiguration und Wartung kann dadurch vermindert werden.

Berührungslos einkaufen - Kameras erfassen Gesten des Kunden

Künftig kann auch der Schaufensterbummel nach Ladenschluss ein Loch in die Haushaltskasse reißen: Das Interactive-Shop-Window, vorgestellt vom Fraunhofer Institut für Nachrichtentechnik (HHI), ermöglicht Passanten, einen Bildschirm im Schaufenster mit einfachen Gesten zu bedienen. Produkte können auf diese Weise berührungslos ausgewählt und gekauft werden. Dazu erfassen vier kleine Kameras am Fenster die Positionen der Hände, des Gesichts und der Augen des Benutzers.

Hightech-IT unterstützt Retter im Kampf gegen Naturkatastrophen

Überschwemmungen, Vulkanausbrüche, Tsunamis, Erdbeben, Stürme - moderne IT-Systeme können solche Katastrophen zwar nicht verhindern, sie können aber dazu beitragen, dass die Hilfe für Opfer und Betroffene wesentlich schneller und reibungsloser läuft und Retter in ihrer Arbeit optimal unterstützt werden. Das Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) hat ein System entwickelt, das bei der Katastrophenbewältigung eine rasche Klärung der Situation ermöglicht. Für die Erkundung der aktuellen Lage stehen den Rettern mobile Sensorplattformen zur Verfügung, beispielsweise Mini-Hubschrauber und Mini-Unterwasserfahrzeuge oder mobile Landroboter, die mit Kameras, Sensoren oder Greifern ausgestattet sind. Diese Geräte funken Daten und Bilder an eine Bodenstation. Dem Krisenstab steht zur Auswertung ein digitaler Lagetisch samt Großdisplay zur Verfügung. Zusätzlich verfügt jedes Teammitglied über einen Tablet-PC, mit dem Informationen ausgetauscht werden können. Auch bei der Planung von Großveranstaltungen soll das modulare System eingesetzt werden, da es der jeweiligen Aufgabenstellung angepasst werden kann.
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