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Kunstausstellung »Krieg und Frieden«

(PresseBox) (Karlsruhe, )
Am Donnerstag, den 1. September 2016, findet von 18:30 bis 20:00 Uhr die Ausstellungseröffnung »Krieg und Frieden« der Künstler Pável Miguel und Wolfgang Kopf im Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) in Karlsruhe statt.

Miguel und Kopf sind »Wiederholungstäter« im Fraunhofer IOSB - sie stellen bereits zum zweiten Mal gemeinsam hier aus. Der gebürtige Kubaner Miguel hatte schon viele Ausstellungen in Deutschland, Kuba, USA, Frankreich, England und Spanien. Kopf - der in Karlsruhe geboren wurde - hat zahlreiche Kunstwettbewerbe gewonnen und arbeitet als freischaffender Künstler.

Im Interview sprechen Miguel und Kopf unter anderem darüber, ob die Kunst in Deutschland mehr geschätzt wird als in anderen Ländern, über die Inspiration ihrer Kunstwerke und was gute Kunst bedeutet.+

Die Kunstausstellung nennt sich »Krieg und Frieden« – wie kamen Sie auf diesen Titel?

Kopf: Einmal ist das Thema Krieg und Frieden immer allgegenwärtig - seit es Menschen gibt. Ferner war es Pável Miguel und mir ein besonderes Anliegen eine Ausstellung - die sich mit diesem Thema auseinandersetzt - zusammenzustellen. Dazu gehören nicht blutriefende, schockierende Bilder oder drastische Skulpturen, sondern eine visuelle Darstellung über die direkte emotionale Ebene.

Welches Ihrer Kunstwerke gehört zu Ihrem Lieblingsstück und warum haben Sie sich entschieden Kunst aus Holz zu kreieren?

Miguel: Ich habe viele, die ich auch in dieser Ausstellung präsentieren werde. Dazu gehören unter anderem: Der stumme Mann, Scheißkrieg und Kampf gegen die Dunkelheit.

Für mich ist das Holz ein sauberes, parfümiertes und nobles Material. Ich liebe es mit Holz zu arbeiten.

Was inspiriert Sie zu Ihren Kunstwerken?

Kopf: Auch, wenn es banal klingen mag - das Leben. Mein Aufenthalt auf dieser Welt ist begrenzt, so ist es für mich schon immer wichtig andere Länder und Menschen kennenzulernen. Ich möchte in die Kulturen eintauchen, einen differenzierten Blick behalten, aber im Vordergrund möchte ich immer den Menschen sehen.

Sie lieben es mit verschiedenen Materialien zu experimentieren. Welches zählt zu Ihrem Lieblingsmaterial und warum gerade dieses?

Kopf: Ich bin ein Forscher, ich möchte immer wieder Neues erfahren: Neue Ausdrucksformen finden, mit Materialien, die zum Beispiel im Atelier herumliegen oder die ich sonst irgendwie entdecke. Deshalb kann ich nicht sagen, welches mein Lieblingsmaterial ist, ich muss es entdecken.

Schon in Ihrer Jugend war es eine Leidenschaft von Ihnen, Gedanken und Ideen bildhaft darzustellen. Wie kam es dazu?

Kopf: Ich war immer ein sehr ruhiger Mensch, als Kind und Jugendlicher von allem eingeschüchtert. Ich habe mich schon damals in meine Kopfwelt zurückgezogen und versucht durch meine Zeichnungen und Bilder nach außen zu dringen.

Wird in Deutschland die Kunst mehr geschätzt als in Kuba?

Miguel: Das kann man nicht sagen. In Deutschland und Kuba gibt es immer ein Publikum, das die Kunst genießt und darauf neugierig ist.

Was ist gute Kunst für Sie?

Kopf: Da will und kann ich keine Wertung abgeben. Es ist Kunst, die mich anspricht, begeistert und inspiriert – also nach keinerlei Kriterien ausgesucht.

Warum sind Sie Künstler geworden und wann wurde Ihnen klar, dass Sie Künstler werden wollten?

Miguel: Ich wurde als Künstler geboren.

Kopf: Es hat mich einfach zur bildenden Kunst hingezogen. Es ist die Plattform, auf der ich mich am besten ausdrücken kann. Im nächsten Leben würde ich gerne Musiker werden.

Wer ist Ihr Lieblingskünstler?

Miguel: Ich habe viele: Wolfgang Kopf, Benvenuto Cellini, Picasso, Goya, Caravaggio, Rodin und Bacon.

Kopf: Sicher gehört mein Freund Pável Miguel dazu, er inspiriert mich schon sehr lange und weil wir uns gegenseitig künstlerisch befruchten. Auch Katja Wittemann, mit der ich im Moment sehr viel Zeit im Atelier verbringe - beim Malen von gemeinsamen Bildern. Viele Künstler inspirieren mich in meinem Umkreis. Der persönlich bekannte Künstler ist mir wichtiger, als der fiktive Künstler.

Die Ausstellung ist außerhalb der Vernissage bis zum 15. Dezember 2016 zu sehen. Bitte melden Sie sich telefonisch bei Marion Staub unter 0721 6091-333 an.

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