Marktführer und Gewinner im Mobile Payment-Markt werden Anbieter einer integrierten Plattform sein, die verschiedende Bezahltypen unterstützt. Da Anwendungsfälle und -bedürfnisse variieren, sollte das auch die Bezahlmethode tun.
Direct-Operator-Billing haben in Europa bisher nur wenige auf dem Schirm. Dabei können über diese Dienste schnell und sicher digitale Waren wie Musik oder Filme gekauft werden - einfach über die Eingabe der Mobilfunknummer zur Identifikation und einen individuellen Code, der auf das Handy geschickt wird. Die Waren werden dann über die normale Handyrechnung gezahlt - also über einen Anbieter berechnet, mit dem der Kunde schon eine vertrauensvolle Geschäftsbeziehung aufgebaut hat.
Direct-Operator-Billing gibt damit Händlern einen Monetisierungsweg an die Hand, der es auch Mobilfunkanbietern ermöglicht, in die Wertschöpfungskette des M-Commerce einzutreten -in der Rolle eines Finanzdienstleisters.
Generell müssen folgende Schlüsselfaktoren beachtet werden, um M-Commerce auch in Deutschland zu etablieren:
Integration: Finanzinstitute müssen eine technologische Infrastruktur implementieren, die auf aktuelle Systeme aufsetzt. So können bereits bestehende Daten zu nutzen, anstatt Verbraucher um die erneute Angabe ihrer Zahlungsdetails zu bitten.
Sicherheit: Mobile Bezahlungen müssen genauso abgesichert sein wie alle anderen Zahlungskanäle. Nur wenn Verbraucher einem Dienst vertrauen, werden sie ihn auch nutzen.
Aufklärung: Die Wahrnehmung des Risikos ist größer als das Risiko selbst. Finanzinstitute müssen Verbraucher aufklären, indem sie Informationen über Sicherheitstechnologien teilen.
Auswahl: Ein gewinnender Ansatz für eine mobile Bezahllösung wird der sein, der verschiedene Mobile Payment-Dienste umfasst, um auch für die Zukunft gerüstet zu sein.