Notebooks für 400 Euro oder weniger haben häufig einen großen Nachteil: Windows fehlt komplett, stattdessen kommen veraltete Linux-Varianten zum Einsatz oder ein FreeDOS zeigt kaum mehr als einen schwarzen Bildschirm mit einem blinkenden Cursor an. Ein richtiges Betriebssystem muss man zusätzlich kaufen und selbst installieren.
Alle Standard- und Alltagsaufgaben lösen die günstigen Notebooks mit Bravour. Wenn die Hersteller beim Arbeitsspeicher knausern und nur 2 oder 3 Gigabyte einbauen, kann man häufig vor dem Kauf noch aufrüsten. "Bei Dell oder HP bringt die Erweiterung aber nicht viel, dort ist Windows nur in der 32-Bit-Version installiert", rät c't-Redakteur Florian Müssig.
Besonders mobil ist keiner der Kandidaten im c't-Test: Die 15,6-Zöller passen zwar problemlos in viele Rucksäcke und Taschen, doch sie zerren mit rund zweieinhalb Kilo an den Schultern. Die 17,3-Zoll-Geräte wiegen noch einiges mehr. Deshalb eignen sich die Notebooks besonders als Ersatz für den Desktop-PC. Bei einigen Kandidaten stören die Reflexionen auf den spiegelnden Displays aber selbst im Innenraum.
Verzichten muss man bei den günstigen Notebooks auf Blu-ray-Laufwerke, den neuen USB-Standard 3.0 und schnelle Grafikchips, weshalb sie für 3D-Spiele zu langsam sind. Teure Notebooks haben im Vergleich dazu bessere Displays oder viel Rechenleistung im Winzigformat zu bieten.