Ein Schwerpunkt wird der Commodore 64, der dieses Jahr seinen dreißigsten Geburtstag feiert und die Spielewelt der achtziger Jahre wie kein anderes Gerät prägte. So stellt das "RETRO"-Magazin mit mehr als zwanzig C64-Modellen die umfangreichste Palette des Kultcomputers aus, die je zu sehen war.
Das "Haus der Computerspiele" baut zahlreiche Spielstationen auf, vom Atari 2600 und dem Bildschirmspiel 01, der einzigen Spielkonsole aus der DDR, über Apple II und C64 bis hin zu PlayStation und Dreamcast. Unter anderem lässt es auf Atari-Computern an einem der ersten Netzwerkspiele gegeneinander antreten - dem 25 Jahre alten "MIDI Maze".
Das "MEGA - Museum of Electronic Games & Art" zeigt eine einzigartige Replik von "Tennis for Two", dem ersten Bildschirmspiel von 1958, sowie die komplette "Game & Watch"-Reihe von Nintendo. Jedes einzelne der rund sechzig LCD-Spiele ist ein begehrtes Sammlerstück, so dass kaum jemand die ganze Serie besitzt.
Der Verein "For Amusement Only" stellt eine Reihe von Spielautomaten auf. Dass man für Retrospiele keine alte Hardware benötigt, beweisen die Open-Source-Konsolen Pandora und Uzebox von heute.
Zu den Ausstellern gehören ferner der Klangmagier Chris Hülsbeck, der Exponate rund um sein Schaffen als Komponist von Spielemusik zeigt. Der Autor Constantin Gillies mit seiner Kultroman-Trilogie "Extraleben", "Der Bug" und "Endboss".
Ein Team um den österreichischen Sammler Andranik Ghalustians. Das Spielemusik-Webradio PARALAX. Das Entwickler-Team Stabyourself.net, dessen "Mari0" weltweit für Aufmerksamkeit sorgte. Und das Sammlerprojekt Videospielarchiv.