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Continental unterzeichnet Kooperationsvertrag mit Siemens und ThyssenKrupp

(PresseBox) (Hannover, )
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- Kooperation sieht Entwicklung und Vermarktung von Steilfördersystemen im Tagebau vor
- Steigerung des möglichen Neigungswinkels auf bis zu 50 Grad
- Hohe Gurt-Nennfestigkeiten für steile Förderwinkel, große Förderhöhen und Massenströme
- Erschließung neuer Marktsegmente möglich


ContiTech Conveyor Belt Group, Siemens AG Process Industries and Drives Division und ThyssenKrupp Industrial Solutions schließen einen Kooperationsvertrag über die Entwicklung und Vermarktung des Schlauchgurtfördersystems Chevron-Megapipe und legen damit einen Meilenstein zur Reduzierung des herkömmlichen Schwerlastkraftverkehrs im Tagebau. Hochfeste profilierte Schlauchgurte mit einem Außendurchmesser von bis zu 900 mm sind als Textilgurt oder Stahlseilgurt erhältlich. Sie verfügen über dehnungsarme, hochfeste Karkassen und ermöglichen künftig eine wirtschaftliche Förderung von Erzen und Abraum über Böschungen mit Neigungswinkeln von 30 bis etwa 50 Grad. Dabei bleiben die bekannten Vorteile eines Megapipes erhalten: Geschlossener kurvengängiger Transport von großen Massenströmen bis zu 9.500 m3/h und Korngrößen bis zu 350 mm bereits nach einer ersten Vorbrechung.

"Handelsübliche gemuldete Fördergurte, mit und ohne Profilierung, sowie glatte Schlauchgurte ermöglichen je nach Materialeigenschaften einen Schüttguttransport bis zu Steigungswinkeln von maximal 30 Grad. Künftig lassen sich mit dem profilierten Schlauchgurtfördersystem Chevron-Megapipe sogar Anlagen mit Neigungswinkeln von bis zu 50 Grad realisieren. Steilförderungen für ungebrochenes Material im Bereich von 50 bis zu 90 Grad können mit einem Skip Conveyor von ThyssenKrupp Industrial Solutions sowie für vorgebrochenes Material mit Flexowell- oder Pocketlift-Systemen von ContiTech realisiert werden", beschreibt Dr. Franz M. Wolpers, Leiter des Bereichs Materials Handling bei ThyssenKrupp Industrial Solutions, die Möglichkeiten der Steilförderung für große Umschlagsleistungen.

"Für die Entwicklung und Vermarktung einer neuen Technologie benötigen wir erfahrene und zuverlässige Partner, zu denen ThyssenKrupp und Siemens zweifellos gehören. Ende der 80er Jahre wurde die Schlauchgurt-Technologie von ContiTech und ThyssenKrupp in Deutschland weiterentwickelt und weltweit erfolgreich umgesetzt. Mit diesem Konsortium setzen wir nun die erfolgreiche Zusammenarbeit in der Entwicklung der Schlauchgurt-Technologie fort", sagt Hans-Jürgen Duensing, Vorstandsmitglied der Continental AG und Leiter der Division ContiTech.

Die Konstruktionsbesonderheiten eines Chevron-Megapipe erfordern Hochleistungsantriebe mit einem sogenannten Direct Drive-Konzept ohne übliche Zwischengetriebe. Die Integration dieser Megawatt(MW)-Antriebseinheiten an der Kopftrommel einer Förderanlage sowie deren Ansteuerung wird von Siemens gelöst. Erste Machbarkeitsstudien haben die sichere Übertragung von bis zu 8 MW nachgewiesen.

"Unser Direct Drive-System für Gurtförderer ist der ideale Antrieb für den Chevron-Megapipe: Aufgrund des Gurtprofils ist auf der einen Seite der Kraftschluss nur mit einer Antriebstrommel möglich und auf der anderen Seite fällt für die Steilförderung eine deutliche Hubarbeitskomponente an. Die von uns entwickelte Direct Drive-Technologie hat sich bereits sehr gut in verschiedenen Installationen bewährt", erklärt Norbert Becker, Vizepräsident Siemens Mining and Excavation & Transport und ergänzt: "Auch Siemens blickt bereits auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit ThyssenKrupp und Continental zurück: 1985 wurde beispielsweise die 3,8 km lange Bandanlage bei RAG Prosper-Haniel von ThyssenKrupp mit zwei Mal 3,1 MW AC Siemens Direkt-Drive-Systemen installiert. Damals hatte nicht nur Siemens das weltweit erste Direct Drive-System für Bandanlagen umgesetzt. Continental lieferte seinerzeit den weltweit stärksten Fördergurt ST7500 für die circa 800 Meter ansteigende untertägige RAG-Bandanlage."

Der Schlauchgurt Chevron-Megapipe ist neben energieoptimierten Fördergurten und Monitoring-Systemen ein weiteres Produkt der Conveyor Belt Group, das Investitions- und Betriebskosten reduziert und gleichzeitig die Effizienz in Minen steigert. "Die Conveyor Belt Group hat sich in den letzten Jahren zu einem der weltführenden Spezialisten in der kontinuierlichen Steilförderung von Schüttgütern jeder Art entwickelt. Es ist uns gelungen, die Kompetenz zur Entwicklung und Herstellung von Fördergurten in der Steil- und Senkrechtförderung mit dem Know-how der Schlauchgurte und hochfester Stahlseil-Fördergurte bis ST10.000 zu vereinen, um die Vorteile aller drei Technologien für unsere Minen-Kunden zu nutzen", erklärt Dr. Michael Hofmann, Segmentleiter der ContiTech Conveyor Belt Group, die Entstehung des Produkts.

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