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PC-WARE Q.l-III 2008/09: Starkes Marktanteilswachstum in schwierigem Umfeld

(PresseBox) (Leipzig, )
Vor dem Hintergrund einer globalen Konjunkturschwäche und den inzwischen auch in Europa stärker spürbaren Auswirkungen der Kapitalmarktkrise, erzielte die PC-WARE AG im 9-Monatszeitraum ein sehr gutes Umsatzwachstum von 17,1 % auf 693,9 Mio. Euro und blickt mit dem neuen strategischen Investor - der österreichischen Raiffeisen Informatik GmbH - an ihrer Seite weiterhin optimistisch in die Zukunft.

Wie schon in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres trugen auch im 3. Quartal beide Geschäftsfelder zur Umsatzsteigerung bei. Mit einem 41,3 %igen Zuwachs wurde die größere Steigerung im Segment Value Business erzielt, das die gesamten Umsatzbeiträge (103,8 Mio. Euro) von Comparex beinhaltet. Das Segment Volume Business (Software- und Hardware-Handel) entwickelte sich - maßgeblich getrieben durch das Softwarelizenzierungsgeschäft - ebenfalls gut und wuchs um 11,3 %. Vor dem Hintergrund eines rückläufigen Hardware-Marktes bewertet der Vorstand dies als positiv.

Der Auslandsanteil stieg im 9-Monatszeitraum auf 59,5 % (Q.I-III 2007/08: 54,9 %), was auf die im Vergleich zum deutschen Heimatmarkt des Unternehmens überproportional gute Entwicklung der ausländischen Tochtergesellschaften zurückzuführen ist, wobei in diesem Zusammenhang insbesondere die Geschäfte in den Ländern Tschechien (+67,8 %), Schweden (+41,7 %) und Italien (+25,2 %) zu nennen sind.

Der Rohertrag (+18,5 %) stieg im 9-Monatszeitraum überproportional zum Umsatz (+17,1 %). Ausschlaggebend für diese Entwicklung waren zwei Tendenzen: einerseits der stark erhöhte Margendruck besonders im Hardware-Umfeld, der sich negativ auswirkte, andererseits das erhöhte Volumen direkter Enterprise Agreements (189,7 Mio. Euro, + 20,5 % z. Vj.) und der gesteigerte Umsatzanteil im ertragsstärkeren Servicegeschäft, welche sich positiv auswirkten. Auch im 3. Quartal stieg der Rohertrag (+12,3 %) stärker als der Umsatz (+11,6 %) - aus den genannten Gründen.

Gestiegene Personalaufwendungen (+23,8 % auf 68,6 Mio. Euro) durch Personalaufbau im Vertriebs- und Serviceumfeld und erhöhte sonstige betriebliche Aufwendungen (+17,0 % auf 27,7 Mio. Euro), welche ein durch Währungsschwankungen in Folge der Kapitalmarktkrise verschlechtertes Währungsergebnis beinhalteten, beeinflussten das Betriebsergebnis (EBITDA) in den ersten neun Monaten negativ, sodass ein Rückgang um 5,5 % auf 13,5 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hingenommen werden musste.

Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verzeichnete das Unternehmen im 9-Monatszeitraum im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um 11,7 % auf 9,5 Mio. Euro - im Wesentlichen ein Resultat des gesunkenen EBITDA bei gestiegenen Abschreibungen (+13,2%). Überwiegender Grund für den Anstieg der Abschreibungen war die im Gegensatz zum Vorjahreszeitraum nun vollständige Einbeziehung der Comparex-Gesellschaften in den Konsolidierungskreis des Konzerns. Im 3. Quartal erhöhten sich die Abschreibungen (+2,6 %) unterproportional zum Rohertrag, sodass das EBIT leicht um 0,6 % auf 7,5 Mio. Euro anstieg.

Das Vorsteuerergebnis (EBT) sank in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 15,8 % auf 9,0 Mio. Euro. Grund hierfür war neben dem gesunkenen EBIT, die erhöhte Zinsbelastung im 2. Quartal, die sich aus der Zahlung der Earn-Out-Komponente an die Altgesellschafter von Comparex ergab. Diese Entwicklung konnte erst im Dezember durch den Liquiditätszufluss aus der Kapitalerhöhung ausgeglichen werden, sodass das Vorsteuerergebnis im 3. Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lediglich um 1,0 % auf 7,4 Mio. Euro sank.

Der Periodengewinn (nach Minderheitenanteilen) lag nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres bei 5,3 Mio. Euro und somit um 27,3 % unter dem Vorjahreswert des Vergleichszeitraums. Dies folgt aus einem gesunkenen EBT sowie einer höheren Konzernsteuerquote (40,7 %, Vj.: 29,7 %) als Ergebnis steuerlicher Implikationen des Gesellschafterwechsels. Auf Quartalsebene zeigt sich ein ähnliches Bild: Das Periodenergebnis sank um 14,0 % auf 4,1 Mio. Euro, bei einer Konzernsteuerquote von 42,5% (Vj.: 30,4%).

Am 13. Oktober 2008 hatte die Raiffeisen Informatik GmbH, ein Unternehmen der österreichischen Raiffeisen Bankengruppe, ihre Absicht bekannt gegeben, sich strategisch an PC-WARE beteiligen zu wollen. Daraufhin hatte die Raiffeisen Informatik GmbH im Rahmen einer sofortigen Kapitalerhöhung von PC-WARE über ihr Konzernunternehmen "PERUNI" Holding GmbH 36,6 Mio. Euro in PC-WARE eingebracht. Des Weiteren wurde den Aktionären von PC-WARE am 27.11.2008 über die "PERUNI" Holding GmbH, Wien, ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot zu einem Preis von 16,50 Euro je Stückaktie in bar unterbreitet. Die Annahmefrist begann am 28.11.2008 und endete am 09.01.2009. Die weitere Annahmefrist lief am 29.01.2009 aus. Der Vorstand und auch der Aufsichtsrat haben das Angebot geprüft und halten den Angebotspreis für angemessen, sodass im Dezember in getrennten Stellungnahmen den Aktionären empfohlen wurde, das Übernahmeangebot anzunehmen. Die Gesamtzahl der PC-WARE Aktien, welche von der "PERUNI" Holding GmbH gehalten werden, entspricht mittlerweile einem Anteil von 72,67 % des derzeitigen Grundkapitals von PC-WARE.

Nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres, in welchem das Geschäftswachstum vorangetrieben und weitere Marktanteile gewonnen werden konnten, jedoch ergebnisseitig leichte Einbußen verzeichnet werden mussten, erwartet der Vorstand für das 4. Quartal trotz aller Rezessionsbefürchtungen und der Kapitalmarktkrise ein moderates Wachstum. In den kommenden Monaten wird PC-WARE unverändert nach besten Kräften auf die benannten mittel- und kurzfristigen Ziele hinarbeiten. Die Unternehmensleitung hat ihren Blick nach wie vor fest auf die für das Geschäftsjahr 2008/09 gesteckten Ziele gerichtet, gleichwohl hält es der Vorstand angesichts der derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Situation nicht für seriös, detaillierte Prognosen abzugeben.
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