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Pneumatronik verbindet Pneumatik und Elektronik

(PresseBox) (Landshut, )
Die pneumatronischen Leiterplatten von ANDUS ELECTRONIC sorgen nicht nur für die richtigen elektrischen Verbindungen. Die eingebetteten Luftkanäle machen Schläuche, Anschlusselemente, Ventile, Mischer und andere mechanische oder elektromechanische Komponenten teilweise überflüssig und reduzieren damit die Zahl der Komponenten einer Baugruppe. Die Systeme werden dadurch nicht nur kompakter und preiswerter, sondern vor allem zuverlässiger.

ANDUS ELECTRONIC ist der Spezialist, wenn es um die Integration unterschiedlichster Technologien in die Leiterplatte geht. Ein Beispiel sind die PCR-Reaktoren des Unternehmens. Die biochemische Sequenzierung von Polymeren ist ein temperaturgesteuerter Prozess: Je schneller die Temperaturzyklen, desto effektiver die Analyse. ANDUS hat dafür eine spezielle Leiterplatte entwickelt, die in kürzester Zeit hohe Wärmemengen in einer 3 mm dicken Kupferplatte speichert. Micro-Peltierelemente auf Halbleiterbasis werden direkt auf das Kupfer montiert und sorgen für die extremen Wärmeströme.

Ein weiteres wichtiges Thema in der Medizintechnik ist kupferfreie Elektronik. Kupfer ist zwar das Standardmaterial der Leiterplattentechnik, kann aber in Systemen mit biologisch aktiven Substraten wegen seiner cytotoxikologischen Wirkung nicht eingesetzt werden. Daher hat ANDUS ein Verfahren entwickelt, um das Kupfer auf Sensor- und Aktor-Elektroden durch Aluminium oder Edelstahl zu ersetzen. Da das Unternehmen über langjährige Erfahrung im Bereich flexibler Leiterbahnen verfügt, kann ANDUS beispielsweise auch flexible Leiterplatten mit Leiterbahnen aus Edelstahl realisieren.
Eine weitere, biokompatible Alternative zu Kupfer ist Gold. Dieses Metall setzt das Berliner Unternehmen beispielsweise bei seinen Microflex-Adaptern für die Hirnforschung ein: Zwei Folienstreifen von einem Millimeter Breite kontaktieren insgesamt acht parallele Signale. Dazu dienen die nur 60 µm breiten, vergoldeten Kontaktierungsflächen.

Ebenfalls in Leiterplattentechnik produziert ANDUS bildgebende Ionisationsdetektoren für die medizinische und industrielle Röntgenanalytik. Auch einfache kapazitive Sensorstrukturen lassen sich meist problemlos direkt auf Leiterplatten strukturieren. So werden die Messwertgeber und die Auswertelektronik auf einem Träger platzsparend integriert. Diese Technologie findet sowohl bei der kapazitiven Feuchtemessung von Geweben oder bei Leitfähigkeits- und Potentialmessungen Anwendung, aber auch in der Diagnostik bis hin zur Kosmetik.

Dass elektronische Baugruppen nicht immer groß sein müssen, beweist ANDUS eindrücklich mit einer Leiterplatte für eine Mikroleuchte. Die doppelseitige Leiterplatte mit Durchkontaktierungen ist nur 50 µm dick und mit 0,8 mm Durchmesser gerade so groß wie der Durchmesser einer Pinnadel.

Stark im Kommen sind derzeit Leiterplatten für das thermische Management, also Leiterplatten mit Dickkupfer, Massivkupfer und Aluminium. Da viele dieser Technologien und ihre Anwendungsmöglichkeiten noch nicht allgemein bekannt sind, setzt ANDUS verstärkt auf sein Beratungsangebot.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.andus.de

<<Firmenprofil >>
ANDUS ELECTRONIC fokussiert sich seit 40 Jahren auf die Herstellung von hochwertigen Leiterplatten-Prototypen und Kleinserien in allen verfügbaren Technologien. Gerade die Vielfalt an Leiterplatten-Technologien ist die Kernkompetenz des Unternehmens. Neben Multilayern mit innenliegenden Vias und Microvias liefert ANDUS seit 25 Jahren flexible und starrflexible Leiterplatten und seit über 10 Jahren impedanzkontrollierte Substrate, unter anderem mit Hochfrequenzmaterial. Der Sitz des Unternehmens befindet sich in Berlin-Kreuzberg.

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Unternehmen miteinander und mit der anwendungsorientierten Forschung der Hochschulen zu vernetzen, das ist die Aufgabe des Clusters Mikrosystemtechnik. Als kompetenter, wertneutraler und unabhängiger Koordinator unterstützen wir mittelständische Unternehmen darin, ihre Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft durch disziplinübergreifende Zusammenarbeit nachhaltig zu stärken.

Der Cluster Mikrosystemtechnik verfügt über ein aktives Management, ist unabhängig und bietet sich daher als neutrale Clearing-Stelle für alle Bereiche der Mikrosystemtechnik an.

Der Cluster vertritt seine Mitglieder und Partner gegenüber der erweiterten (Fach)-öffentlichkeit und fungiert so als Interessenvertreter der Mikrosystemtechnik.

Gegründet wurde der Cluster im Jahre 2005. Organisatorisch und räumlich ist der Cluster der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Landshut zugeordnet.

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