Effizientes Thermomanagement – hohe Zuverlässigkeit
Der Markt ist dominiert von "LED-Sandwiches" mit Schichten unterschiedlichster Materialien, hin-und hergerissen zwischen elektrischer Isolierung und Wärmeableitung. Mit CeramCool® wird das Substrat selbst zum Kühlkörper. Seine Oberfläche ist voll als Schaltungsträger nutzbar und elektrisch isoliert. LEDs können durch Löten kompromisslos mit seinen Metallisierungspads verbunden werden, Klemmen oder Kleben entfällt. Sein Ausdehnungskoeffizient ist an Halbleitermaterialien angepasst, die elektrischen Kenngrößen stimmen. Zusammen mit der vereinfachten Bauweise entstehen so für das Gesamtsystem optimierte Betriebsbedingungen denn was nicht da ist, kann nicht altern und Materialien, die sich in gleichem Maß ausdehnen, lösen sich nicht voneinander. Das Ergebnis ist sehr gute Langzeitstabilität, sicheres thermisches Management und hohe Zuverlässigkeit. Die Lebensdauer steigt.
Warmer Kühlkörper – kühle LED
Das Fraunhofer Institut verglich zwei Kühlkörper gleicher Geometrie: Aluminium mit geklebtem Chip versus keramischem CeramCool® mit Metallisierungspad und gelötetem LED. Beim Einschalten schnellt die Chiptemperatur hoch. Nach 0,1s erreicht sie bei CeramCool® nur 45 statt 60°C beim Vergleichssystem. Das keramische System arbeitet dynamischer. Bleibt der Dauerbetrieb, dargestellt in Kontrastbildern: Der Aluminiumkühlkörper ist relativ kalt, aber der Chip erreicht eine Maximaltemperatur von 160°C. Die Kleberschicht bremst die Wärmeabfuhr. Der keramische Kühlkörper hingegen wird warm und leitet die entstehende Wärme großflächig ab denn der Chip ist barrierefrei intermetallisch verbunden. Das Resultat überzeugt: Der Chip erfährt nur 79°C. CeramCool® arbeitet. Er wird warm und kühlt die LED.
Echte Beleuchtung
Durch seine exzellenten thermischen Eigenschaften verkraftet CeramCool® hohe Leistungsdichten. Damit werden ungewohnt hohe Lichtströme realisierbar, die die LED-Technologie aus dem Akzentlicht heraus in die echte Beleuchtung bringen könnte. Kleine, leistungsstarke Spots sind denkbar, flache Pendelleuchten, langlebige Downlights…
Doppelte Designfreiheit
Keramik ist hart und doch so flexibel. Zumindest was ihre Formgebung angeht. Der LED-Kühlkörper kann nach Kundenspezifikationen gefertigt werden, unterschiedliche Werkstoffe stehen zur Verfügung, individuelle Formen sind möglich. Zudem wird durch die vereinfachte Bauweise, die Möglichkeit den Kühlkörper als Schaltungsträger zu nutzen und das zuverlässige Thermomanagement eine starke Miniaturisierung erzielt. Eine gute Basis für unverkennbares Design.
Aluminium bleibt insgesamt kalt aber der Chip hat eine Maximaltemperatur von 160°C. Der keramische Kühlkörper wird warm und leitet die am Chip entstehende Wärme ungebremst ab. Die Maximaltemperatur ist nur halb so hoch: 79°C. CeramCool® arbeitet. Er wird warm und kühlt die LED. (Quelle: Fraunhofer Institut)