Welche Wege führen aus der Krise? Was müssen Unternehmen tun, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein? Gibt es ein Leben nach der Abwrackprämie für die Autobauer? "Subventionen des Staates helfen nicht weiter", sagt Josef Spang, Landesbeauftragter Niedersachsen Bremen des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW). "Am Beispiel der Abwrackprämie wird dies wieder eindrucksvoll bewiesen. Anstatt dafür Sorge zu tragen, dass die Autobauer mit innovativen Produkten auf den Markt gehen, die dem Anforderungsprofil der Menschen entsprechen, wird kurzer Hand Geld zum Fenster rausgeschmissen und im Gießkannenprinzip verteilt." Das Problem dabei sei, dass wegen dieser Prämie einige mittelständisch geprägte Branchen ins Schlingern geraten. "Zum Beispiel Schrott- und Gebrauchtwagenhändler."
Subventionen dieser Art hält Spang für den falschen Weg, die Krise zu überwinden. Mehr Kundenorientierung sei gefragt - gleichgültig, ob bei Produkten oder Dienstleistungen. Dieser Meinung ist auch Uwe Röhrig, BVMW-Wirtschaftssenator und Autoexperte des Berliner Beratungsunternehmens International Car Concept. "Das gilt auch und gerade für die Automobilindustrie. Denn die Lobbyisten der Mineralölgesellschaften in Verbindung mit den Herstellern von Verbrennungsmotoren und den Politikern, die einen erheblichen Steueranteil an jedem Liter Kraftstoff verdienen, unternehmen alle keine Anstalten, längst überfällige Alternativen zu entwickeln. Diese Art der Realitätsverweigerung ist schon abenteuerlich", so Röhrig, der früher Vertriebschef für Mercedes Benz und Maybach war.
"Es ist an der Zeit zu agieren oder besser noch zu antizipieren anstatt immer nur zu reagieren", meint Spang. "Auch dafür ist Geld erforderlich, aber das sollte nicht in Richtung Großkonzerne fließen, sondern in die Förderung von Bildung, Forschung und Entwicklung investiert werden. Gleichzeitig muss Kapital für Liquiditätslücken zur Verfügung gestellt werden, das dem Mittelstand ohne bürokratische Hindernisse zur Verfügung steht."
Subventionen dieser Art hält Spang für den falschen Weg, die Krise zu überwinden. Mehr Kundenorientierung sei gefragt - gleichgültig, ob bei Produkten oder Dienstleistungen. Dieser Meinung ist auch Uwe Röhrig, BVMW-Wirtschaftssenator und Autoexperte des Berliner Beratungsunternehmens International Car Concept. "Das gilt auch und gerade für die Automobilindustrie. Denn die Lobbyisten der Mineralölgesellschaften in Verbindung mit den Herstellern von Verbrennungsmotoren und den Politikern, die einen erheblichen Steueranteil an jedem Liter Kraftstoff verdienen, unternehmen alle keine Anstalten, längst überfällige Alternativen zu entwickeln. Diese Art der Realitätsverweigerung ist schon abenteuerlich", so Röhrig, der früher Vertriebschef für Mercedes Benz und Maybach war.
"Es ist an der Zeit zu agieren oder besser noch zu antizipieren anstatt immer nur zu reagieren", meint Spang. "Auch dafür ist Geld erforderlich, aber das sollte nicht in Richtung Großkonzerne fließen, sondern in die Förderung von Bildung, Forschung und Entwicklung investiert werden. Gleichzeitig muss Kapital für Liquiditätslücken zur Verfügung gestellt werden, das dem Mittelstand ohne bürokratische Hindernisse zur Verfügung steht."
