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bne zur dena-Netzstudie II: Netze ausbauen und konsequent regulieren!

(PresseBox) (Berlin, )
Die heute vorgestellte Netzstudie II der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) macht unmissverständlich klar: In Deutschland werden nahezu 3.600 km neue Stromtrassen gebaut werden müssen. Auf Netzbetreiber kommen damit enorme Kosten zu, die sie an neue Lieferanten und Verbraucher weiterreichen werden. Der Bundesverband Neuer Energieanbieter (bne) setzt sich daher vehement dafür ein, die bei Netzbetreibern vorhandenen Einsparpotentiale gründlich und vollständig auszuschöpfen. Netze aller Ebenen müssen endlich so effizient und transparent wie möglich betrieben werden.

Die Studie zeigt deutlich, dass die Integration der erneuerbaren Energien in das bestehende System nur gelingen wird, wenn die Netze entsprechend ausgebaut werden. "Auf andere Weise ist der Windstrom, der im Norden der Republik produziert wird, nicht in die Verbrauchszentren im Süden und Westen zu bekommen", sagt bne-Geschäftsführer Robert Busch. Dass die dena-Studie gestartet wurde, als der Atomausstieg noch beschlossene Sache war, beeinflusst die Kernaussage der Studie nach Ansicht der Neuen Energieanbieter nicht wesentlich. "An der dringenden Notwendigkeit des Ausbaus der Netze ändert die Laufzeitverlängerung kaum etwas", so Busch.

Angesichts der durch den Netzausbau entstehenden Kosten müsse die Effizienz und Transparenz von Netzbetreibern in den kommenden Jahren enorm gesteigert werden, erläutert der bne-Geschäftsführer. Wichtig sei in diesem Zusammenhang die Einführung einer Pflicht für Netzbetreiber, alle Kosten des Netzes - die über die Netzentgelte am Ende auf Lieferanten und Verbraucher abgewälzt werden - offen zu legen. Nur dann könnten Lieferanten und Verbraucher die anstehenden Kostensteigerungen nachvollziehen und ungerechtfertigte Entgelterhöhungen feststellen. "Einem natürlichen Monopol, wie es das Netz nun einmal ist, darf auf keinen Fall mehr ein Geschäftsgeheimnis zugestanden werden. Das muss in der anstehenden Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes ein für alle Mal klar gestellt werden", so Busch.

Außerdem müssten nun tabufrei alle vorhandenen Einsparpotentiale zur Kompensation genutzt werden: So trage auch eine unwirtschaftliche Struktur auf Verteilnetzebene zu unnötig hohen Netzentgelten bei, betont Busch: "Es kann nicht sein, dass auf der einen Seite ständig nach höheren Netzentgelten und Erleichterungen bei der Regulierung gerufen wird, ohne dass auf der anderen Seite die Leistungsfähigkeit der Verteilnetzstrukturen geprüft wird. Eine De-minimis-Regelung, durch die sich aktuell über 90 Prozent der Verteilnetzbetreiber einer konsequenten Regulierung entziehen können, führt hier genau in die falsche Richtung.
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