Der B.KWK unterstützt die von der überwiegenden Mehrzahl der Akteure in der Energiebranche mitgetragene Forderung nach einer Förderung für KWK-Bestandsanlagen für den in die Netze der Allgemeinen Versorgung eingespeisten Strom aus einem gesonderten Fördertopf.
Der B.KWK tritt ein für die Beibehaltung des Ausbauzieles für KWK-Anlagen zu einem Stromanteil der KWK an der Nettostromerzeugung von 25 % (entsprechend rund 150 TWh/a).
Der B.KWK fordert auch die weitere Förderung von Neubau, Modernisierung und Nachrüstung von KWK-Anlagen in Höhe der Fördersätze des KWKG 2012 für eigengenutzten Strom und mit leicht erhöhten Fördersätzen für nicht eigengenutzten Strom.
Weiter macht der B.KWK deutlich, dass eine Umrüstung alter Steinkohle-KWK-Kraftwerksblöcke auf Erdgas, wie vom BMWi vorgeschlagen, mehr als fraglich ist aus Gründen der unterschiedlichen Brennstoffkosten. Außerdem sollte der uneingeschränkt weiter zu fördernde Neubau von Gas-KWK-Anlagen im neuen Strommarktdesign gerade Kondensationsstrom aus Stein- und Braunkohle-Kondensationskraftwerken ersetzen. Nur so wird eine signifikante Kohlendioxid -Einsparung bewirkt und nicht durch Umrüstung.
Außerdem weist der B.KWK hin auf die noch immer von der Bundesregierung ignorierten ökonomischen und ökologischen Chancen des Wärmemarktes in der Energiewende. Die KWK stellt Wärme und Strom aufgrund der gekoppelten Erzeugung mit maximaler Energieeffizienz und Kohlendioxid-Einsparung bereit.
Das Dokument mit den Vorschlägen des B.KWK zur KWKG-Novelle kann auf der Internetseite des B.KWK (http://www.bkwk.de) heruntergeladen werden.