Werbefinanzierung setzt sich durch
"Seit Jahren stellt die Werbefinanzierung qualitativ hochwertige Inhalte auf Websites wie Nachrichtenportalen und Videoplattformen sicher. Dieses Finanzierungsmodell wird sich auch bei Apps durchsetzen, da es für den Nutzer kostenlos ist und seinen Gewohnheiten entspricht", sagt Paul Mudter (IP Deutschland), Vorsitzender des Online-Vermarkterkreis (OVK) im BVDW.
Abo-Modelle nur in Ausnahmefällen
"Werbefinanzierte und kostenpflichtige Angebote können sich gerade im mobilen Bereich ergänzen, denn die grundsätzliche Bereitschaft zur Bezahlung von Angeboten und Services ist vorhanden. Allerdings benötigen kostenpflichtige Inhalte, die über Kanäle wie mobile oder Tablet-PCs bereitgestellt und distribuiert werden, einen wirklichen Mehrwert in Form von Einzigartigkeit oder Exklusivität. Für Inhalte, die im stationären oder mobilen Internet kostenfrei erhältlich sind, wird die Werbefinanzierung der vielversprechendere Ansatz sein", ergänzt Thomas Mendrina (Axel Springer Media Impact), Leiter des Mobile Advertising Circle (MAC) im BVDW.
Mobile Apps auf dem Vormarsch
Den Ergebnissen der BVDW Trend in Prozent-Befragung zufolge wird die Nachfrage nach mobilen Apps durch Kunden beziehungsweise Unternehmen in den nächsten zwei Jahren entsprechend deutlich zunehmen. Im Bereich der Smartphones sehen dies insgesamt 93 Prozent der Befragten. Bei den Tablet-PCs sind es insgesamt 86 Prozent.
Nachrichten und Informationen bevorzugt
Als vielversprechendster Inhalt für Tablet-PCs sehen 79 Prozent Apps mit Nachrichten- und Informationsbezug. Dicht dahinter folgen mit 77 Prozent Apps mit Spiel- und Unterhaltungsschwerpunkt. Dahinter rangieren TV- und Film-Apps.
Beteiligung der Wirtschaftszweige an der Umfrage Folgende Wirtschaftszweige der digitalen Branche haben sich an der BVDW-Umfrage "Trend in Prozent - Erfolgspotenzial mobiler Apps" beteiligt: 33 Prozent Agenturen mit Schwerpunkt Online-Werbung, 21 Prozent Internet-Dienstleister, 12 Prozent Online- und Mobile-Vermarkter, zehn Prozent Portalbetreiber, Verleger beziehungsweise Publisher, fünf Prozent Online-Händler sowie 19 Prozent aus sonstigen Bereichen.
Die komplette Auswertung erhalten Mitglieder des BVDW im geschlossenen Bereich MyBVDW auf der Website unter www.bvdw.org.
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