Staatssekretärin Gleicke: "Ein starker Mittelstand ist ein entscheidender Vorteil im internationalen Wettbewerb. Unser erfolgreicher deutscher Mittelstand wird im Ausland hoch geschätzt und steht vor allem für Innovation und Qualität. Aus diesem Grund unterstützen wir im Rahmen unserer Innovationspolitik kleine und mittlere Unternehmen mit Förderinstrumenten, die speziell auf die Bedürfnisse der innovationsstarken mittelständischen Unternehmen ausgerichtet sind. ZIM wirkt insbesondere auch in den neuen Bundesländern, die an den Mitteln mit mehr als 40 Prozent überdurchschnittlich beteiligt sind."
Das BMWi unterstützt mit marktorientierten Förderangeboten die Innovationsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen. Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) ist hierbei ein bewährtes und sehr erfolgreiches Förderprogramm für den Mittelstand und ist bewusst technologie- und branchenoffen gestaltet. Die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) vervollständigt mit der vorwettbewerblichen Forschung für den Mittelstand das Spektrum der Innovationsförderung im BMWi.
Im Rahmen des schon traditionellen Innovationstages Mittelstand hat Staatssekretärin Gleicke vier Unternehmen für herausragende wirtschaftliche Projektergebnisse im ZIM ausgezeichnet.
Die Preisträger sind:
1. Preis: Ovesco Endoscopy AG, Tübingen (Baden-Württemberg) für die Entwicklung innovativer Clipsysteme in der Endoskopie
2. Preis: AGG Anlagen- und Gerätebau GmbH, Potsdam (Brandenburg) für die Entwicklung eines kombinierten Drehgestell-Montage- und Messstandes für Schienenfahrzeuge
3. Preis: Datron AG, Mühltal (Hessen) für die Entwicklung der bauraum- und ressourcenoptimierten Hochgeschwindigkeitsfräsmaschine "DYNAsource"
Der Sonderpreis für das Handwerk ging an die Tischlerei Eigenstetter GmbH, Rehna (Mecklenburg-Vorpommern) für die Entwicklung eines automatisierten Fertigungsverfahrens für Holzprodukte mit mehrfach gekrümmten Oberflächen.
Auf dem diesjährigen Innovationstag ist auch der Finanzminister der kanadischen Provinz Alberta, Doug Horner, mit einer Delegation anwesend. Die bilaterale Kooperation ist von großer Bedeutung für kleine und mittlere Unternehmen aus beiden Ländern.
Minister Doug Horner: "In einer zunehmend globalisierten Welt ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Schlüssel für anhaltende Innovationsaktivitäten. Durch die fortlaufende Zusammenarbeit zwischen Alberta und Deutschland können wir weiter auf unser starkes kooperatives Fundament bauen und Innovationen beschleunigen."
Zu der gemeinsamen ZIM-Ausschreibung, die bis Ende Januar 2014 lief, wurden zwölf Projektanträge eingereicht. Davon können vier Kooperationsprojekte mit sechs Unternehmen und zwei beteiligten Forschungseinrichtungen gefördert werden. Die nächste Ausschreibung mit Alberta wird heute veröffentlicht und läuft bis zum 19. September 2014.
Aktuell laufen ebenfalls Ausschreibungen mit Südkorea, Spanien, Frankreich, Großbritannien und Finnland.
Weiterführende Informationen erhalten Sie unter www.zim-bmwi.de und unter Innovationsförderung im Mittelstand.