Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg: "Von der Erweiterung der Europäischen Union um neue Mitgliedstaaten in den Jahren 2004 und 2007 konnten sowohl die alten als auch die neue Mitgliedsstaaten profitieren.
Für unsere Unternehmen standen mit der Erweiterung des Binnenmarktes neue Absatz- und Investitionsmärkte offen. Vor allem exportorientierte Unternehmen konnten dadurch an Wettbewerbsfähigkeit hinzugewinnen und Arbeitsplätze auch in Deutschland sichern."
Der Bericht verdeutlicht: Verbraucher und Arbeitnehmer profitieren von größeren Beschäftigungsmöglichkeiten und gestiegenem Lebensstandard: Das Pro Kopf Einkommen stieg in den neuen Mitgliedsstaaten von 40 % des Durchschnitts der alten Mitgliedstaaten 1999 auf 52 % 2008. Insgesamt ist die Bedeutung der EU deutlich gewachsen: Mit mehr als 30 % der weltweiten Wirtschaftsleistung und 17 % des Welthandels ist sie mittlerweile der größte integrierte Wirtschaftsraum.
Bundesminister zu Guttenberg weiter: "Wir müssen nun auf dem Erreichten aufbauen: Die Spannungen im Euro-Raum und darüber hinaus verdeutlichen, dass wir in Europa den Reformmotor nicht stottern lassen dürfen. Weitere Strukturreformen stärken den Binnenmarkt. Wir müssen noch vorhandene Wachstumspotenziale erschließen und dabei auf die Vorteile unseres arbeitsteilig integrierten Wachstumsraumes bauen.
Die wichtigste Lehre, die wir ziehen können, lautet: Das Erfolgsrezept für ein starkes Europa sind offene Märkte - wir müssen in Europa gemeinsam und konsequent gegen jede Form des Protektionismus als Reaktion auf die Wirtschafts- und Finanzkrise vorgehen."
Das Internetangebot des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie: http://www.bmwi.de