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Jahreskonferenz der "Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft"

Bundesminister zu Guttenberg: "Die Kultur- und Kreativwirtschaft gehört in den Gesamtfokus moderner Wirtschaftspolitik"

(PresseBox) (Berlin, )
Die Bundesregierung hat am 16. Juni 2009 auf der Jahreskonferenz der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft zusammen mit hochrangigen Vertretern der Branche und führenden Kulturorganisationen eine erste Bilanz der Initiative gezogen, die seit einem Jahr läuft.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg: "Mit 63 Milliarden Euro Wertschöpfung und einer Million Beschäftigten ist die Kultur- und Kreativwirtschaft für den Standort Deutschland von großer Bedeutung. Wir brauchen künftig noch mehr neue und kreative Ideen und haben mit diesem Wirtschaftsbereich ein großes Potenzial, das wir hierfür nutzen müssen."

Die Jahreskonferenz mit rund 500 Teilnehmern war als interdisziplinärer Branchendialog angelegt. Im Rahmen der Veranstaltung stellte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dagmar G. Wöhrl, die wichtigsten Ergebnisse und Meilensteine des ersten Jahres der Initiative vor. Themen der sich anschließenden Podiumsdiskussionen, an denen unter Leitung der Fernsehmoderatorin Amelie Fried namhafte Repräsentanten aus allen Bereichen der Kultur- und Kreativwirtschaft mitgewirkt haben, waren u. a. die wirtschaftliche Bedeutung der Branche, Strategien zur besseren internationalen Markterschließung und Imagebildung und die Frage, wie sich Kreativität und Innovation bedingen

Die Kultur- und Kreativwirtschaft setzt sich aus einer Reihe weiterer Teilbranchen zusammen: dem Architektur-, Buch- und Pressemarkt, dem Musikmarkt, dem Kunstmarkt und dem Markt für darstellenden Künste, der Film- und Rundfunkwirtschaft, dem Werbemarkt, der Designwirtschaft und der Games-Industrie.

Die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung soll in der nächsten Legislaturperiode mit weiteren Jahreskonferenzen fortgesetzt werden. Aufbauend auf den Empfehlungen der Studie "Kultur- und Kreativwirtschaft" sowie den Erkenntnissen aus den durchgeführten elf Branchenhearings wird die Bundesregierung eine Leitstelle des Bundes für die Kultur- und Kreativwirtschaft einrichten und die Umsetzung der Initiative der Bundesregierung in Zusammenarbeit mit den Ländern mit folgenden Zielen vorantreiben:

- Die Kultur- und Kreativwirtschaft gehört in den Gesamtfokus moderner Wirtschafts- und Kulturpolitik. Sie ist ein eigenständiges Wirtschaftsfeld, welches dauerhaft als Wachstumsbranche zu etablieren ist. Das Monitoring zu den wirtschaftlichen Kennzahlen der Kultur- und Kreativwirtschaft wird verstetigt.

- Der begonnene Dialog mit der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie den Teilmärkten wird fortgesetzt. Um die Potenziale künftig noch besser zu nutzen, ist es wichtig, die Vernetzung innerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft weiter auszubauen. Hierfür soll eine entsprechende Plattform geschaffen und die notwendigen Kommunikationsräume zur Verfügung gestellt werden.

- Die Heranführung an und Vermittlung in bestehende Programme soll durch den Aufbau eines Netzwerks für die Akteure der Kultur- und Kreativwirtschaft deutlich verbessert werden, das wichtige Lotsenfunktionen übernehmen soll. Außerdem soll ein Kompetenznetzwerk aus externen branchenkundigen Experten in diese Lotsenstruktur integriert werden, das zielgenaue Professionalisierungen anbietet.

- Die Außenwirtschaftsförderung soll noch besser als bisher für Unternehmen aus dem Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft nutzbar gemacht werden. Alle bestehenden Bundesprogramme sollen hinsichtlich ihrer formalen und inhaltlichen Anforderungen überprüft und wo nötig anpasst werden, um vermehrt Unternehmen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft in ihrer Entwicklung fördern zu können. Auch die vorhandnen Programme für geringen Finanzierungsbedarf sollen weiter entwickelt werden.

- Die Fortentwicklung des Rechtsrahmens für digitalen Urheberrechtsschutz bleibt langfristig eine wichtige Aufgabe. Kurz- und mittelfristig sind neue Formen der wirtschaftlichen und technischen Kooperation von Rechteinhabern und Diensteanbietern notwendig, z. B. Aufklärung und Warnhinweise, technische Schutzmaßnahmen oder neue Geschäftsmodelle. Der Ende des letzten Jahres begonnene und beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie eingerichtete Wirtschaftsdialog für mehr Kooperation zur Bekämpfung der Internetpiraterie wird daher mit dem Ziel fortgeführt, gemeinsam mit allen Beteiligten zu ersten Lösungsansätzen in einem überschaubaren Zeitraum zu kommen.

Dokumentationen über die bisher im Rahmen der Initiative durchgeführten Veranstaltungen, u. a. der elf Branchenhearings, sind unter "Weiterführende Informationen" in der rechten Randspalte oder auf der Internetseite des Beauftragten für Kultur und Medien veröffentlicht.
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