Peter Hintze: "Südafrika ist mit Abstand der wichtigste Wirtschaftspartner Deutschlands auf dem afrikanischen Kontinent. Mit dem deutschsüdafrikanischen Wirtschaftsforum werden unsere Wirtschaftsbeziehungen insgesamt weiter gestärkt und ausgebaut, und wir helfen deutschen Unternehmern bei der Suche nach Aufträgen.
Arbeitskreise unter anderem zu den Themen Energieversorgung, Gesundheitswesen, Wasserwirtschaft und Infrastruktur sind dabei für die deutschen Unternehmen wichtige Wegweiser zur Analyse des Bedarfes Südafrikas."
Hintergrund: Der bilaterale Handelsaustausch zwischen Deutschland und Südafrika stieg 2008 um etwa 9% auf über 12 Mrd. Euro. Auch als Investitionsstandort liegt Südafrika für deutsche Unternehmen ganz vorne. Etwa 600 deutsche Tochterunternehmen und Unternehmen mit einem Kapitalanteil von mindestens 50% sind in den Branchen Automobil, Maschinenbau, Chemie und Eletrotechnik in Südafrika niedergelassen und beschäftigen etwa 90.000 Arbeitskräfte. Der Investitionsbestand lag 2007 bei ca. 4 Mrd. Euro - gegenüber 2006 eine Steigerung von 18%. Zwar ist für das Jahr 2009 wegen der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise mit einem Rückgang des bilateralen Handels um 20% zu rechnen. Aber mit dem von der Bundesregierung initiierten Konjunkturprogramm und damit verbundenem besseren Zugang deutscher Unternehmen zu Exportkreditgarantien eröffnen sich für deutsche Unternehmen neue Perspektiven.