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Finanzierung soll nicht zum Engpass für den Aufschwung werden - BMWi, DIHK und ZDH veranstalten Europasymposium zur Mittelstandsfinanzierung

(PresseBox) (Berlin, )
Heute fand im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin das Europasymposium "Mittelstandsfinanzierung" statt. Vertreter aus Wirtschaft, Banken, nationaler und internationaler Politik diskutierten Ansätze, wie man den Zugang zu Krediten für mittelständische Unternehmen verbessern kann.

Ernst Burgbacher, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragter der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus: "Wir haben aktuell keine Kreditklemme. Aber wir werden die Kreditmärkte genau im Auge behalten, damit die Finanzierungssituation des Mittelstandes nicht zum Engpass für den wirtschaftlichen Aufschwung wird."

Das Europasymposium ist die deutsche Hauptveranstaltung der diesjährigen Europäischen Woche für kleine und mittlere Unternehmen und wurde gemeinsam vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) ausgerichtet.

Die Veranstalter hoben den Wirtschaftsfonds Deutschland als zentrales Instrument hervor, um gerade den Mittelstand bei der Finanzierung zielgenau zu unterstützen. Von den Unternehmen, die Kredite oder Bürgschaften aus dem Wirtschaftsfonds erhalten haben, sind weit über 90 Prozent Mittelständler. Der Fonds hat bislang fast 14.000 Unternehmen mit insgesamt 12,5 Milliarden Euro unterstützt. Auf diese Weise wurde ein Beitrag zur Sicherung von weit über 1,1 Millionen Arbeitsplätze geleistet. Gerade mit der Ausweitung der Betriebsmittelfinanzierung im Rahmen des Wirtschaftsfonds hat die Bundesregierung dazu beigetragen, krisenbedingte Liquiditätsengpässe in den Unternehmen zu vermeiden.

DIHK-Vizepräsident Paul Bauwens-Adenauer: "Angesichts der noch ausstehenden Unwägbarkeiten bei der Finanzierung sollte deshalb über eine frühzeitige Verlängerung der Finanzierungselemente des Wirtschaftsfonds Deutschland nachgedacht werden."

Joachim Möhrle, Präsidiumsmitglied des ZDH, warnte davor, die Fortführung Konjunktur stützender Instrumente ausschließlich von Haushaltsgesichtspunkten abhängig zu machen: "Die Konsolidierung braucht vor allem Wachstum. Wir erwarten von der EU-Kommission und der Bundesregierung eine solide Prüfung, welche Kriseninstrumente sich bewährt haben und weiterhin notwendig sind. Die wirtschaftliche Stabilisierung ist noch nicht selbsttragend."

Auf der Veranstaltung präsentierten sich außerdem die Kreditmediatoren aus Deutschland und aus Frankreich, Hans-Joachim Metternich und Gérard Rameix. In Frankreich läuft das Mediationsverfahren schon seit November 2008 sehr erfolgreich und konnte 200.000 Arbeitsplätze sichern. Auch in Deutschland können Unternehmen nun die Hilfe eines Kreditmediators nutzen.

Staatssekretär Burgbacher: "Wir haben Herrn Metternich mit der Aufgabe betraut, zwischen Kredit suchenden Unternehmen und Banken zu vermitteln, um gemeinsam mit den Kammern Lösungen für ihre Finanzierungsschwierigkeiten zu finden." Unternehmen bei denen Kredite abgelehnt wurden, können sich direkt an Herrn Metternich (www.kreditmediator-deutschland.de) wenden.

Die Europäische Woche für kleine und mittlere Unternehmen findet in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. Sie läuft noch bis zum 1. Juni 2010 und steht unter dem Titel "Unterstützung für erfolgreiche Unternehmer!" Insgesamt finden 1.261 Veranstaltungen in 37 Ländern statt, davon allein 107 in Deutschland. Die Themen reichen von der Existenzgründung über die Mittelstandsfinanzierung bis zum Markteinstieg im Ausland.

Initiator der europäischen KMU-Woche ist die Generaldirektion Unternehmen und Industrie der Europäischen Kommission. In Deutschland koordinieren das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) die Aktivitäten.
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