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Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie

Berichtsmonat September 2010

(PresseBox) (Berlin, )
Die Auftragseingänge in der Industrie gingen vorläufigen Angaben zufolge[1] im September preis- und saisonbereinigt[2] deutlich um 4,0 % zurück. Zuvor waren sie geringfügig aufwärts revidiert kräftig um 3,5 % angestiegen. Anders als im Vormonat war im September nur ein durchschnittlicher Umfang an Großaufträgen zu verzeichnen. Die schwächeren Großaufträge trugen merklich zum Bestellrückgang von 4,5 % im Bereich der Investitionsgüter bei. Aber auch die Hersteller von Vorleistungsgütern hatten um 3,8 % weniger Aufträge zu verbuchen. Demgegenüber erhöhten sich bei den Konsumgütern die Bestellungen leicht um 0,3 %. Das Auftragsminus insgesamt ergab sich vor allem aus den Bestellungen aus der Eurozone, die um 13,3 % einbüßten. Die Aufträge aus dem Inland gingen um 0,6 % und die aus dem Ausland außerhalb der Eurozone um 1,2 % zurück.

Im aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich August/September gegenüber Juni/Juli stieg hingegen das Ordervolumen der Industrie saisonbereinigt um 0,6 %. Während die Bestellungen für Investitionsgüter um 1,9 % zunahmen, schwächten sie sich bei Vorleistungsgütern geringfügig um 0,3 % und bei Konsumgütern stärker um 4,0 % ab. Bei um 0,5 % leicht rückläufigen Auftragseingängen aus dem Inland erhöhten sich die Auslandsbestellungen um 1,6 %. Im dritten Quartal insgesamt lagen die Auftragseingänge um 1,7 % über dem Ergebnis des Vorquartals.

Ihren Vorjahresstand überschritten die Industrieaufträge im August/September kalenderbereinigt um 17,1 %. Die Auftragseingänge aus dem Inland lagen um 11,4 % und die aus dem Ausland um 21,9 % über ihrem Vorjahresniveau.

Die Aufwärtsdynamik der Auftragseingänge in der Industrie hat sich erwartungsgemäß nach dem Boom im ersten Halbjahr abgeschwächt. In der Tendenz bleibt die Entwicklung - auch bereinigt um Großaufträge - aber weiter aufwärts gerichtet.

[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA
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