Bundesminister zu Guttenberg: "Wir brauchen offene Märkte. Protektionismus ist der falsche Weg! Er führt nur tiefer in die Krise, wie die leidvollen Erfahrungen der Vergangenheit zeigen. Über Jahrzehnte haben wir alle gemeinsam vom weltweiten Abbau der Handelshemmnisse profitiert."
Der Minister führte ferner aus, dass die Bundesregierung beim deutschen Konjunkturpaket II bewusst auf jegliche Marktabschottung von vornherein verzichtet hätte.
Angesichts der großen Bedeutung der Außenwirtschaft für deutsche Unternehmen und Arbeitsplätze sei es wichtig, den exportierenden Unternehmen in der Krise zur Seite zu stehen. Dazu sei das Volumen an Exportkreditgarantien, den sog. Hermesdeckungen, deutlich erhöht worden. So trage die Bundesregierung dazu bei, die Liquidität der Exporteure wesentlich zu stärken.
In diesen Zeiten seien positive Impulse für die Weltkonjunktur absolut notwendig. Bundesminister zu Guttenberg verwies in diesem Zusammenhang auf die Chancen eines erfolgreichen Abschlusses der Doha-Runde der Welthandelsorganisation. Er würde der Weltwirtschaft einen Auftrieb verleihen, den wir gerade jetzt dringend benötigen.
Das Treffen des AWB wurde von Dr. Heinrich Weiss, Vorsitzender der Geschäftsführung der SMS GmbH, geleitet. Aufgabe des Gremiums ist die Beratung des Bundesministers für Wirtschaft und Technologie in allen für die Außenwirtschaft relevanten Fragen. Dem Beirat gehören renommierte Unternehmerpersönlichkeiten aus verschiedenen Branchen an.
Das Internetangebot des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie: http://www.bmwi.de