Alle Telefongespräche aus dem und in das Sächsische Verwaltungsnetz (SVN), an das etwa 60.000 Mitarbeiter des Freistaats angeschlossen sind, werden in Zukunft über das Netzwerk von BT geführt. Dazu wird BT zwei redundante Übergabepunkte in Leipzig und Dresden einrichten und betreiben, über die der gesamte nationale und internationale Sprachtelefonverkehr laufen wird. Die Technik dafür basiert auf dem Internet-Protokoll (IP), somit ist gleichzeitig der Grundstein für eine spätere Umstellung des Verwaltungsnetzes auf die moderne IP-Telefonie gelegt. Durch die beiden unabhängigen Übergabepunkte ist die Lösung auch in Krisenfällen besonders ausfallsicher - ein wichtiges Kriterium, zumal auch Polizei und Katastrophenschutz das Netz nutzen.
Darüber hinaus übernimmt BT sämtliche Mobilfunkverträge des Freistaats, die bislang bei unterschiedlichen Providern unterhalten werden. Insgesamt werden rund 5000 Mitarbeiter zukünftig mit "BT Mobile" telefonieren, hinzu kommen beginnend ca. 1000 Mobilfunkkarten für Datenanwendungen.
"Dadurch, dass wir Mobilfunk- und Festnetzleistungen aus einer Hand von BT beziehen, haben wir eine Reihe von Vorteilen", erläuterte Dr. Hans-Peter Seddig, Leiter der Koordinierungs- und Beratungsstelle für IT (KoBIT) in der Sächsischen Staatskanzlei. "Wir haben für alle Belange nur noch einen Ansprechpartner und außerdem günstigere Gesprächskosten, wenn Mitarbeiter sich untereinander mobil anrufen oder vom Handy ins SVN-Festnetz telefonieren."
Die Abrechnung wird durch den neuen Vertrag ebenfalls erleichtert. BT stellt eine Rechnung für alle Leistungen, die wiederum auf einzelne Behörden und Einrichtungen heruntergebrochen werden kann. Auch für Privatgespräche von Mitarbeitern der Landesverwaltung hat BT eine einfache und unbürokratische Lösung. Alle Mitarbeiter erhalten auf Wunsch eine "Calling Card", die sie mit einem Guthaben aufladen können. Der Gesprächsaufbau erfolgt über eine kostenfreie 0800-Nummer, so dass für den Freistaat Sachsen weder Kosten noch Verwaltungsaufwand entstehen. Dieser Service, der in Zusammenarbeit mit der Firma Median Telecom angeboten wird, nutzt ebenfalls das Netzwerk von BT.
Jan Geldmacher, CEO von BT Germany, erklärte: "Ich freue mich ganz besonders, dass wir, nur kurze Zeit nach einem Vertragsabschluss mit dem Land Rheinland-Pfalz, nun mit dem Freistaat Sachsen ein weiteres Bundesland als Kunden gewinnen konnten. Dieser Auftrag untermauert einmal mehr die Kompetenz von BT als Partner der öffentlichen Verwaltung."
Freistaat Sachsen
- 4,2Mio Einwohner, 18400qkm Fläche
- 22 Landkreise
- 502 Gemeinden, davon 7 kreisfreie Städte, 33 große Kreisstädte
- Landesverwaltung bestehend aus Landtag ,Rechnungshof, Staatskanzlei und 8 Ministerien mit nachgeordneten Bereichen in ca. 800 Standorten