Die Ergebnisse:
- 94 Prozent der Befragten betrachten Großrechner als wichtige Plattform. 2009 waren das noch 95 Prozent.
- 84 Prozent sehen erwarten steigende oder konstant bleibende MIPS-Werte. MIPS steht für Million Instructions per Second und steht für die Auslastung von Großcomputer.
- Mehr als 50 Prozent der Großunternehmen geben an, dass sie im nächsten Jahr stärker Specialty Engines einsetzen wollen, um MIPS zu reduzieren.
- Kostenreduktion in der IT ist bei 65 Prozent weiterhin ein wichtiges Thema.
- Danach folgten folgende Trendthemen: Disaster Recovery (34 Prozent), Applikationsmodernisierung (30 Prozent) und IT/ Business-Alignment (29 Prozent).
Die Ergebnisse bestätigen, dass der Mainframe nach wie vor stark genutzt wird. Tim Grieser, Vice President for System Management Software bei IDC: "Der Mainframe ist die Zentralkomponente eines Rechenzentrums. Mainframe-Umfragen belegen immer wieder die Stärken des Mainframes wie Verlässlichkeit, Sicherheit, hohe Skalierbarkeit und Effizienz bei dem Bearbeiten von neuen und herkömmlichen Workloads."
Das Interesse an plattformübergreifendem Managementtools für z/OS, z/Linux und andere Betriebssysteme nimmt zu. "Das hybride Rechenzentrum setzt sich langsam durch. Daher nimmt auch die Nachfrage nach Managementtools für hybride Umgebungen über z/OS, z/Linux und andere Betriebssysteme hinweg durch", bestätigt Martin Geier, Geschäftsführer von BMC Software.
In der diesjährigen Befragung wurde Monitoring und Event Automation von 74 Prozent als wichtig eingestuft. In der Wahrnehmung der Befragten folgen System/Task Automation (73 Prozent), Workload und Batch Management (69 Prozent) sowie Performanceverbesserung (66 Prozent).
Martin Geier zur deutschen Marktsituation: "In Deutschland konzentrieren sich 72 Prozent der Befragten auf Reduktion der IT-Kosten. 32 Prozent machen sich Sorgen um alternde Arbeitskräfte und einen zukünftigen Fachkräftemangel. 25 Prozent sehen in der Applikationsmodernisierung als wichtiges Ziel und 24 Prozent beschäftigen sich mit Disaster Recovery als oberste Priorität."
MIPS-Reduktion als Herausforderung
Die Zunahme der MIPS wird verursacht durch Verfügbarkeit, Sicherheit, zentralisierten Datenmanagementsystem und Transaktionsgeschwindigkeit. Besonders in Unternehmen mit mehr als 10.000 MIPS machen IT-Verantwortliche MIPS- bzw. CPU-Auslastung zur höchsten Priorität, da mit steigender MIPS-Zahl höhere Lizenzkosten für Software anfallen. Um die CPU-Auslastung zu optimieren, wollen mehr als 50 Prozent der Großunternehmen in den nächsten zwei Jahren stärker auf IBM-Spezialprozessoren (Specialty Engines) wie dem so genannten System z Integrated Information Processor (zIIP) zurückgreifen.
Martin Geier: "Mit zIIPs kann der IT-Verantwortliche Mainframeinvestitionen maximieren und Platz für zusätzlichen Workload schaffen. Das führt zu weniger Höchstauslastungsphasen und verhindert oder verzögert kostenintensive Upgrades. Eine geringere CPU-Auslastung birgt enormes Einsparpotenzial. Wir haben daher mit Software-Innovationen wie Fast Path Online Restructure/EP, IBM zEnterprise Support und Control-M 7 auf die Entwicklung reagiert."
Thomas Heitlinger, System z Product Manager beim deutschen IT-Service Provider Fiducia, bestätigt: "Mit dem auf den zIIP zugeschnittenen z/OS-Monitoring-Tools von BMC haben wir 30 Prozent der MainView-Workload in die Spezialprozessoren ausgelagert. Dadurch konnten wir die Kapazitäten des Generalprozessors reduzieren und die TCO verringern."
Die Studie erhalten Sie auf Anfrage.