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Umfrage: Grundschüler sollen mit dem Computer lernen

Mehrheit der Deutschen befürwortet PC-Einsatz in den ersten Schuljahren / BITKOM: IT-Ausstattung der Schulen muss verbessert werden / Jahr der Mathematik geht zu Ende

(PresseBox) (Berlin, )
Die Mehrheit der Deutschen hält den Einsatz von Computern im Unterricht bereits in der Grundschule für notwendig. Das hat eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Forsa unter 1008 Bürgern im Auftrag des Hightech-Verbandes BITKOM ergeben. Danach sprechen sich 57 Prozent der Befragten dafür aus, den Computer schon in den ersten vier Schuljahren für Lernzwecke zu nutzen. Ein Viertel plädiert sogar für den Einsatz von Computern ab der ersten oder zweiten Klasse. "Die Beherrschung der neuen Medien wie Computer und Internet ist heute so wichtig wie Lesen, Schreiben oder Rechnen", sagte BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer zum Abschluss des Jahrs der Mathematik. Das Wissenschaftsjahr zur Mathematik hatte zum Ziel, Begeisterung für die Welt der Zahlen zu wecken. Der Computer als Recheninstrument spielt dabei eine wesentliche Rolle. Dass Computer in den Unterricht der Schulen gehören, ist für die Befragten eine Selbstverständlichkeit. Nur ein Prozent der Befragten sprach sich gegen die PC-Nutzung für Lernzwecke aus. 38 Prozent meinen, Computer sollten erst ab der fünften Klasse oder später im Unterricht eingesetzt werden. Die Umfrage hat zudem ergeben: Menschen, die selbst regelmäßig einen Computer nutzen, plädieren für einen früheres Computer-Einstiegsalter als Nicht-PC-Nutzer.

"Die Schulen müssen den Wandel zur Informations- und Wissensgesellschaft mit modernen Lernmethoden begleiten", sagte Scheer. Voraussetzung dafür sei eine gute Ausstattung der Schulen mit Computern und schnellen Internetzugängen. Hier hinken deutsche Einrichtungen im internationalen Vergleich weit hinterher: In Deutschland teilen sich im Durchschnitt 11 Schülerinnen und Schüler einen Computer, in Grundschulen kommen 12 Schüler auf einen PC. Eine Vorreiterrolle nehmen die skandinavischen Länder und Großbritannien ein. Dort steht auf jeder Schulbank ein PC. Zudem beschränkt sich die IT-Ausstattung der deutschen Schulen in der Regel auf einzelne Computer-Räume. "Laptop-Klassen", in denen die Schüler einen mobilen Computer bei Bedarf jederzeit im Unterricht nutzen können, sind bisher die Ausnahme.

Entsprechend selten kommt der Computer in deutschen Schulklassen zum Einsatz. Bei einer BITKOM-Umfrage unter Schülerinnen und Schülern sagte fast die Hälfte der Befragten, dass sie höchstens einmal pro Woche im Unterricht mit dem PC arbeiten. "Die Häufigkeit des PC-Einsatzes im Unterricht muss erhöht werden, um den Nachwuchs fit für die Zukunft zu machen", sagte Scheer. "Die frühzeitige und häufige Nutzung des Computers in der Schule trägt dazu dabei, die heranwachsende Generation für technische Themen zu begeistern." Voraussetzung für einen optimalen Nutzen für die Schüler sei allerdings ein kompetenter Umgang der Lehrerinnen und Lehrer mit dem Lernmedium Computer. "Medienkompetenz und Mediendidaktik müssen zu einem festen Bestandteil aller Lehramtsstudiengänge werden", sagte Scheer.

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Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.100 Unternehmen, davon 850 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.

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