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Tipps für hochauflösendes Fernsehen

ARD und ZDF zeigen Leichtathletik-WM in HD-Qualität / Erst 2 Prozent der Haushalte besitzen einen HD-Receiver / Nur jeder Dritte weiß, welche Zusatzgeräte für den HD-Empfang nötig sind

(PresseBox) (Berlin, )
Das hochauflösende Fernsehen rückt näher. Die Leichtathletik-WM in Berlin vom 15. bis 23. August werden ARD und ZDF zu Testzwecken im hoch auflösenden Fernsehformat "High Definition" (HD) ausstrahlen. Doch nur wenige Zuschauer sind auf das neue TV-Zeitalter vorbereitet. Zwar besitzen gut 30 Prozent aller deutschen Haushalte einen Flachbildschirm-Fernseher, der in den allermeisten Fällen HD-Bilder darstellen kann. Aber nur knapp 2 Prozent der Haushalte haben bislang ein entsprechendes Empfangsgerät für die hochauflösenden TV-Signale. Das ergab eine repräsentative Verbraucherbefragung von techconsult im Auftrag des BITKOM vom Juni 2009. "Die technische Ausstattung der Haushalte und das Wissen der Verbraucher über den Empfang von HD-Fernsehen wird sich in den kommenden Monaten durch die neuen HD-Angebote der Sender weiter verbessern", sagte Jeffry van Ede, Mitglied des BITKOM-Präsidiums. "Dass ARD und ZDF die Leichtathletik-WM auch in HD-Qualität ausstrahlen, ist im doppelten Sinne ein ausgezeichnetes Signal an die Verbraucher", so van Ede.

Etwa 95 Prozent der Kunden entscheiden sich beim Fernsehkauf für einen Flachbildschirm mit High-Definition. Die Bildschärfe der HDTV-Bilder ist bis zu fünf Mal höher als bei normalen Fernsehgeräten. Doch bei einer BITKOM-Umfrage vom Juni 2008 wusste erst jeder dritte Verbraucher, dass er für den Empfang von hochauflösenden Fernsehbildern einen Plasma- oder LCD-Fernseher mit HD-ready-Logo sowie eine HD-taugliche Set-Top-Box oder einen im Fernseher integrierten HD-Empfänger braucht.

Das Angebot an Sendungen in HD-Qualität wird in den nächsten Monaten weiter zunehmen. So werden ab August sämtliche Spiele der Fußball-Bundesliga über IPTV auch in HD live übertragen. Ab den Olympischen Winterspielen 2010 senden die öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten im HD-Regelbetrieb. Die Zahl der Sendungen in HD wird ab diesem Zeitpunkt deutlich steigen und HD-TV sich als Massenformat durchsetzen.

Der BITKOM gibt Tipps, wie der Ein- und Umstieg in die hochauflösende Fernsehwelt schon heute funktioniert:

1. Welche Geräte können HD-Bilder anzeigen?

Wer Fernsehen in HD-Qualität schauen möchte, braucht einen Flachbildfernseher oder Beamer, der mindestens das 2005 vorgestellte "HD ready"-Logo trägt. Das Zeichen garantiert, dass der Bildschirm mindestens eine Auflösung von 720 Zeilen hat und über einen digitalen Eingang verfügt.

2. Welche Zusatzgeräte werden für den Empfang von HD-TV benötigt?

Der Besitz eines HD-ready-Fernsehers reicht nicht aus. Bislang ist nur bei sehr wenigen Fernsehern das zusätzlich benötigte HDTV-Empfangsteil schon eingebaut. Ansonsten wird je nach Art des Fernsehempfangs - ob über Satellit, Kabel oder IPTV - auch bei HD-Fernsehern zusätzlich eine HD-taugliche Set-Top-Box benötigt. Generell gilt: Hochauflösende Fernsehbilder sind nur in digitalen Netzen zu empfangen.

3. Wie kann man die Leichtathletik-WM in HD empfangen?

Die Leichtathletik-WM wird in HD-Qualität voraussichtlich über die meisten Kabelnetze und über Satellit (Astra) zu empfangen sein. Für beide Empfangskanäle wird ein auf den jeweiligen Übertragungsweg abgestimmter HDTV-tauglicher Receiver benötigt. Interessierte erkundigen sich am besten im Fachhandel. Ein Empfang über Antenne (DVB-T) ist nicht möglich. Der dort eingesetzte Sendestandard ist für die Übertragung hochauflösender Inhalte nicht geeignet.

4. Wie geht es nach dem HD-Testbetrieb zur Leichtathletik-WM weiter?

Auch nach der Leichtathletik-WM müssen die Zuschauer nicht auf HDTV verzichten. Eine große Auswahl an ausländischen HDTV-Sendern steht via Satellit vor allem auf ASTRA und EUTELSAT bereit. Auch einige deutschsprachige Programme haben mit dem Regelbetrieb von HD-Sendungen begonnen, beispielsweise Anixe HD oder Arte. Hinzu kommen Bezahlangebote (Pay-TV) wie Discovery HD und Sky Sport HD von Sky Deutschland. Ab den Olympischen Winterspielen 2010 senden ARD und ZDF regelmäßig in HD-Qualität.
Sendungen in HD überträgt auch die Deutsche Telekom über "T-Home Entertain", also im Fernsehen über das Internet-Protokoll (IPTV). Voraussetzung für diese Nutzung ist ein VDSL-Anschluss. Gegen eine zusätzliche Gebühr können so beispielsweise alle Fußballspiele der Bundesliga in HD geschaut werden. Video-Downloads und Video-Streams in HD über das Internet sind ebenfalls möglich, etwa beim Apple iTunes Store in Verbindung mit Apple TV oder Maxdome.

5. Wo gibt es zusätzlich zum TV weitere Inhalte in HD-Qualität?

Nicht nur Fernsehsender oder Internet-Angebote bieten Programme in HD-Qualität. Auch wer kein internes oder externes HD-Empfangsgerät besitzt, kann sich hochauflösende Bilder anschauen. Dafür muss man eines der folgenden Geräte mit dem HD-Ready-Fernseher über dessen HDMI-Anschluss verbinden:

a) Digitalkameras mit mehr als 2 Millionen Bildpunkten: Bei Digital-Kameras mit einem explizit HD-tauglichen Ausgang (HDMI) ist ein Direktanschluss an das TV-Gerät möglich. Für Kameras ohne HD-Ausgang gibt es unter Umständen eine andere Lösung. Einige hochauflösende Fernseher haben einen eingebauten Kartenleser, in den die Speicherkarten der Digitalkamera gesteckt werden können. Oder sie verfügen über einen USB-Anschluss, über den ein externer Kartenleser an den Fernseher angeschlossen werden kann.

b) Blu-Ray-Player (mit entsprechenden hochauflösenden Speichermedien)
c) Spielkonsolen der neuesten Generation (X-Box, Playstation 3)
d) HDTV-taugliche Camcorder
e) Multimedia-PCs, die hochauflösende Fotos oder Videos von der Festplatte oder von Speicherkarten wiedergeben.

BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.300 Unternehmen, davon 950 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.

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