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So verbrauchen PCs und Drucker weniger Strom

Energieeffiziente Hightech-Geräte helfen Geld sparen / Die wichtigsten Tipps des BITKOM für Computernutzer

(PresseBox) (Berlin, )
Vor dem Hintergrund hoher Strompreise und der Klima-Diskussion wächst das Interesse an umweltfreundlichen Hightech-Geräten. Sparsame, energieeffiziente Computer und Zubehörgeräte lohnen sich nicht nur für Firmen. Auch Privatanwender können Geld sparen und der Umwelt helfen. Der BITKOM gibt Tipps, wie man ITK-Geräte möglichst energieeffizient einsetzt:

1. Energiesparfunktion des PCs nutzen

PCs und Notebooks werden meist mit einer Energiesparfunktion (Power Management) ausgeliefert. Werden sie eine Zeit lang nicht genutzt, verringern sie automatisch den Stromverbrauch. Bei PCs wird der Verbrauch oft mehrstufig heruntergefahren, bei Zubehörgeräten ist Standby die häufigste Energiespar-Variante. Sie ist vor allem für Geräte wichtig, die nur kurze Zeit arbeiten, aber dennoch immer verfügbar sein sollen - etwa Drucker. Inzwischen sind auch Monitore und PCs mit "Null-Watt-Standby" verfügbar. Nach einer vom Nutzer definierten Zeit schalten sie vollständig ab, wenn sie kein Signal empfangen oder keine Eingabe erfolgt. Bei einem neuen Signal sind sie sofort wieder einsatzbereit.

Die Energiesparfunktion lässt sich im Betriebssystem individuell anpassen. So kann man einstellen, ob und wann Monitor und Festplatte ausgeschaltet werden und wann der PC in den Standby- oder Ruhezustand übergeht. Je früher dies geschieht, umso weniger Energie wird verbraucht. In der Regel zahlt es sich aus, bei Pausen ab 15 Minuten den Bildschirm auszuschalten und den PC in den Standby- oder Ruhezustand zu versetzen.

2. Bildschirmschoner deaktivieren

Bildschirmschoner benötigen unnötig Energie und sollten deaktiviert werden. So kann ein PC mit aufwändigem 3D-Bildschirmschoner bis zu 50 Prozent mehr Energie verbrauchen als ohne Bildschirmschoner - das liegt an der höheren Rechenleistung für solche Animationen. In Windows kann man den Bildschirmschoner über die Systemsteuerung ausschalten.

3. Monitor effizient betreiben

Wer seinen Arbeitsplatz verlässt, sollte den Monitor per Hand ausschalten. Das schadet den Geräten nicht. Manche Bildschirme werden mit maximal eingestellter Helligkeit ausgeliefert. Meist reicht ein Wert von rund 60 Prozent Helligkeit. Das bedeutet eine Energieeinsparung von 20 bis 30 Prozent gegenüber dem Maximalwert. Die Helligkeitseinstellung kann jeder Nutzer über die Menüeinstellung des Monitors optimieren. Neue hochwertige Bildschirme passen die Helligkeit automatisch an das Licht in der Umgebung an. Mittlerweile gibt es auch Netbooks, Notebooks und PC-Monitore mit energiesparender LED-Hintergrundbeleuchtung.

4. Zubehör nur für die Zeit der Nutzung einschalten

Oft verbrauchen Drucker oder Scanner Energie, obwohl sie nicht genutzt werden - denn sie werden beim Starten des PCs mit eingeschaltet. Auch externe Festplatten verbrauchen Strom, sobald sie an PC oder Notebook angeschlossen werden. Solche Peripherie-Geräte sollten vom Rechner getrennt werden, wenn sie nicht gebraucht werden.

5. Netzstecker ziehen oder schaltbare Steckdosenleiste verwenden

Manche Geräte haben keinen Schalter, der sie vollständig vom Stromnetz trennt. Sie verbrauchen auch Energie, wenn sie vermeintlich ausgeschaltet sind. Hier hilft nur, den Netzstecker zu ziehen oder eine schaltbare Steckdosenleiste zu verwenden und diese abzuschalten. PCs mit aktivierter Fernwartung dürfen jedoch nicht vom Netz getrennt werden.

6. Energieverbrauch sichtbar machen und dadurch weiter senken

Wer mit seiner PC-Ausrüstung noch effizienter Energie sparen will, kann alle Geräte an eine Steckdosenleiste anschließen und ein Verbrauchsmessgerät installieren. So lassen sich während der Nutzung die größten Stromverbraucher erkennen. Auch wird der Einspareffekt durch nutzungsabhängiges Ein- und Ausschalten der Geräte sichtbar.

7. Vor dem Kauf bestimmen, was der PC leisten soll

Hightech für Büro und Haushalt sollte immer nach individuellen Bedürfnissen ausgesucht werden. Wer seinen PC nur zum Surfen und für Texte nutzt, benötigt weniger Hardware-Leistung als etwa passionierte Computerspieler. So brauchen Office-Anwendungen keine Premium-Grafikkarte mit großem Bildspeicher und eigenem Lüfter - und das spart Strom. Bei Neugeräten hat sich das Verhältnis von Leistung und Energieverbrauch stark verbessert, vor allem durch die aktuellen Mehrkern-Prozessoren. Sie arbeiten schneller und verbrauchen deutlich weniger Energie.

8. Geräte mit niedrigem Energieverbrauch kaufen

Bei der Suche nach umweltfreundlichen Geräten gilt als Faustregel: Mobile Geräte wie Notebooks verbrauchen bei gleicher Nutzung weniger Energie als Desktop-PCs. Multifunktionsgeräte verbrauchen weniger Energie als die Einzelgeräte (Drucker, Fax, Scanner) in der Summe. Zudem sollte man besonders energieeffiziente Geräte anschaffen. Hinweise zum Energieverbrauch findet man auf den Webseiten vieler Hersteller. Besonders sparsame Computer und Zubehörgeräte sind oft mit dem Umweltzeichen "Energy Star" gekennzeichnet. Einen Überblick über die zertifizierten Produkte gibt es unter www.eu-energystar.org.

BITKOM hat in einem Praxistest ein Büro von 2010 mit einem Büro von 2005 verglichen. Im neueren Büro wurden Röhrenmonitore durch moderne Flachbildschirme ersetzt. Statt Drucker, Kopierer, Faxgerät und Scanner wurde ein einzelnes Multifunktionsgerät installiert. Dabei zeigte sich: Das Büro 2010 verbraucht bei den gleichen Tätigkeiten der Mitarbeiter nur ein Drittel so viel Strom wie das Büro von 2005. Ähnliche Einsparungen sind in Privathaushalten möglich.

BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.350 Unternehmen, davon 1.000 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für eine Modernisierung des Bildungssystems, eine innovative Wirtschaftspolitik und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.

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