Bürosoftware umfasst im Kern Programme für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und für die Erstellung von Präsentationen. Daneben sind meist ein E-Mail-Programm und eine Kalenderfunktion für die Verwaltung von Terminen enthalten. Anders als beim Kauf einer Software-Lizenz zahlen die Nutzer für Cloud-Anwendungen monatliche oder jährliche Abo-Gebühren. Es gibt aber auch kostenlose Angebote. Ein wichtiger Vorteil von Software aus der Cloud sind regelmäßige automatische Updates, so dass die Programme immer auf dem neuesten Stand sind, ohne dass sich der Anwender selbst darum kümmern muss. Das betrifft Sicherheits-Updates oder auch die Einführung neuer Funktionen. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, Dokumente mit anderen Nutzern zu teilen und gemeinsam zu bearbeiten. In der Regel ist in den Office-Anwendungen ein bestimmtes Speichervolumen enthalten. Die Nutzer können in der Cloud ihre Dateien ablegen und an jedem Ort mit Internetzugang darauf zugreifen. Allerdings ist das nur so lange möglich, wie der Dienst auch tatsächlich genutzt und bezahlt wird. Daher sollten wichtige Dokumente regelmäßig auch an anderer Stelle gesichert werden.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Umfrage, die Bitkom Research durchgeführt hat. Dabei wurden 809 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt. Die Frage lautete: „Haben Sie in den letzten 12 Monaten eine Bürosoftware in der Cloud für private Zwecke genutzt, z.B. Office 365, Google Docs?“