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Internetfähigkeit für Unterhaltungselektronik immer wichtiger

(PresseBox) (Berlin, )
  • 2013 werden 11,2 Milliarden Euro mit Unterhaltungselektronik in Deutschland umgesetzt
  • Vernetzbarkeit wird zum entscheidenden Ausstattungsmerkmal
  • Am 6. September startet die IFA in Berlin
Der Markt für Unterhaltungselektronik steht vor starken Veränderungen. Die Möglichkeit, Fernseher und Co. mit dem heimischen Netzwerk oder dem Internet zu verbinden, wird zunehmend wichtiger. Dagegen gehen die Umsätze klassischer Unterhaltungselektronik ohne Online-Zugang zurück. Bereits drei Viertel (78 Prozent) der Umsätze mit Fernsehern entfallen auf sogenannte Smart-TVs, also vernetzbare Geräte. Bei Blu-ray-Playern beträgt der Anteil 82 Prozent, bei Digitalkameras 58 Prozent. Das gab heute in Berlin der Hightech-Verband BITKOM auf Basis von Daten des Marktforschungsinstituts GfK bekannt. Insgesamt werden dieses Jahr in Deutschland voraussichtlich 11,2 Milliarden Euro mit klassischer Unterhaltungselektronik umgesetzt. "Für die Verbraucher wird die Möglichkeit zur Vernetzung beim Kauf neuer Unterhaltungselektronik immer wichtiger", sagt Dr. Christian P. Illek vom BITKOM-Präsidium. "Immer mehr Menschen konsumieren Medien auch auf dem Laptop, Tablet Computer und Smartphone. Fernseher oder Musikanlagen müssen vernetzbar sein, um zwischen diesen Geräten Fotos, Musik und Videos teilen zu können."

Insgesamt sind über 14 Millionen Fernseher und andere Videogeräte in deutschen Haushalten mit dem Internet verbunden. Darunter sind 6,8 Millionen Smart-TVs, die mit einem eingebauten Online-Zugang ausgestattet sind. Gut 5 Millionen Spielkonsolen sind mit dem Netz verbunden. Auch mittels internetfähiger Set-top-Boxen (1,9 Millionen) und Blu-ray-Spieler (0,5 Millionen) wird auf Online-Inhalte zugegriffen. 2010 waren insgesamt nur 4,1 Millionen Fernseher und andere Videogeräte mit dem Internet verbunden. Illek: "Mit internetfähigen Blu-ray-Playern, Set-top-Boxen und Spielkonsolen werden auch Fernseher ohne eigenen Online-Zugang zu Smart-TVs."

"Mobilgeräte wie Smartphones und Tablet Computer sind ein Treiber der Vernetzung auch klassischer Unterhaltungselektronik", sagt Illek. Zunehmend hören Verbraucher unterwegs mit diesen Geräten Musik, schauen Videoclips oder betrachten Fotos. Zu Hause soll die Medienwiedergabe dann nahtlos auf Fernseher oder Musikanlage fortgesetzt werden können. Der Boom bei den mobilen Geräten bleibt auch 2013 ungebrochen. In diesem Jahr werden rund 26 Millionen Smartphones und 8 Millionen Tablet Computer abgesetzt. 2012 waren es noch knapp 22 Millionen, beziehungsweise 5 Millionen. Der Umsatz mit Smartphones beträgt 2012 8,4 Milliarden Euro, nach 7,5 Milliarden im Jahr davor. Mit Tablet Computern werden 2013 voraussichtlich 2,8 Milliarden umgesetzt. Im vergangenen Jahr waren es noch 1,8 Milliarden Euro.

Ein weiterer Trend bei Fernsehern sind große Bildschirmdiagonalen. Während 2010 rund 14 Prozent der verkauften TV-Geräte mindestens 46 Zoll (117 Zentimeter) groß waren, ist es in diesem Jahr bereits mehr als jeder vierte Fernseher. In den USA liegen TV-Geräte dieser Größe bereits länger im Trend: 38 Prozent der dort verkauften Geräte in diesem Jahr haben eine Bildschirmdiagonale mit mindestens 46 Zoll. Illek: "Fernseher mit großen Bildschirmdiagonalen sind in den vergangenen Jahren deutlich günstiger geworden. Viele Kunden greifen beim Kauf daher lieber gleich zu einem größeren Modell."

Zur Methodik: Die Daten zum Gesamtmarkt für Unterhaltungselektronik sowie zum Umsatz-Anteil vernetzbarer Geräte wurden vom Marktforschungsinstitut GfK im Auftrag des BITKOM erhoben. Die Angaben zur Anzahl vernetzter Geräte und zur Nachfrage von Fernsehern mit großen Bildschirmdiagonalen stammen von IHS Screen Digest. Den Marktprognosen zum Markt für Smartphones und Tablet Computer liegen Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.

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