Digitale Bücher erleichtern die wissenschaftliche Arbeit. Wie in einem Word-Dokument kann nach Stichwörtern gesucht und können Zitatpassagen wiedergefunden werden. "Bei Fachliteratur wird sich das digitale Buch zuerst durchsetzen", so Berg. Aufgrund des geringeren Materialverbrauchs sind E-Books umweltfreundlicher und können günstiger als traditionelle Bücher angeboten werden. Die Akkus der Lesegeräte - der so genannten E-Reader - laufen bis zu drei Tage und die Bildschirme lassen sich auch bei direkter Sonneneinstrahlung lesen. Nicht zuletzt aus diesen Gründen sind E-Books bei jungen Menschen besonders beliebt. Von den 14- bis 24-Jährigen plant dieses Jahr jeder zehnte den Kauf eines elektronischen Buches.
Der Markt für digitale Bücher steht derzeit allerdings noch am Anfang seiner Entwicklung. "Mit der Verbreitung preiswerter Netbooks und elektronischer Lesegeräte wird die Fangemeinde digitaler Bücher wachsen", ist sich Berg sicher. Außerdem steige die Zahl der elektronisch verfügbaren Titel stetig. E-Books stellen einen Schwerpunkt auf der Leipziger Buchmesse dar.