- Zwei Drittel der Bundesbürger wollen rund ums Fest Geld spenden
- 5 Millionen spenden online, weitere 5 Millionen per SMS
- Überweisungen bleiben am wichtigsten
Zwei Drittel (66 Prozent) aller Bundesbürger wollen in diesem Jahr rund um Weihnachten Geld für wohltätige Zwecke spenden. Dabei spielen Internet, Handy und Telefon inzwischen eine wichtige Rolle, berichtet der Hightech-Verband BITKOM. Nach einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des BITKOM wollen 9 Prozent der Spender per Internet bezahlen. Das entspricht rund 5 Millionen Bundesbürgern. "Alle größeren Hilfsorganisationen und viele karitative Einrichtungen haben Spendenbuttons auf ihren Webseiten eingerichtet", sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Der Spender braucht dann nur noch Name, Adresse und Kontoverbindung einzugeben. Die Zahlung erfolgt in der Regel per Bankeinzug (Lastschrift). Alternativ werden von vielen Organisationen Zahlungen per Kreditkarte und spezielle Online-Zahlverfahren wie Paypal oder Click and Buy angeboten.
Handy und Telefon kommen beim Spenden in der Weihnachtszeit ebenfalls häufig zum Einsatz. Laut Umfrage wollen 9 Prozent der Spender Geld mit ihrem Handy bzw. Smartphone per Kurznachricht (SMS) geben. 5 Prozent spenden telefonisch, zum Beispiel im Rahmen einer Spenden-Gala, die im Fernsehen übertragen wird. Die mit Abstand beliebteste Form des Spendens bleibt aber die Überweisung - unabhängig davon, ob diese per Online-Banking oder Überweisungsträger erfolgt. 84 Prozent der befragten Spender überweisen das Geld.
Methodik: Im Auftrag des BITKOM hat das Marktforschungsinstitut ARIS Umfrageforschung 1.010 Personen ab 14 Jahre befragt. Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtbevölkerung.