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Fast 26 Millionen Deutsche machen Online-Banking

Das sind rund zwei Millionen mehr als 2009 / Deutschland liegt europaweit im Mittelfeld

(PresseBox) (Berlin, )
Fast 26 Millionen Deutsche erledigen ihre Bankgeschäfte mittlerweile online. Das sind rund zwei Millionen mehr als im vergangenen Jahr. Damit nutzen derzeit 41 Prozent aller Bundesbürger im Alter von 16 bis 74 Jahren Online-Banking. 2003 waren es erst 21 Prozent. "Die Bank im Internet hat 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche geöffnet. Man muss nicht aus dem Haus und hat keine Wartezeiten. Das sind die wesentlichen Gründe für den Erfolg von Online-Banking", sagt BITKOM-Präsidiumsmitglied Prof. Dieter Kempf.

Im europäischen Vergleich liegt Deutschland damit im Mittelfeld. Spitzenreiter beim Online-Banking ist Norwegen mit 77 Prozent der Bevölkerung. An zweiter Stelle liegen die Niederlande mit 73 Prozent, gefolgt von Finnland, Island und Schweden mit jeweils mehr als zwei Dritteln. Innerhalb der EU nutzt jeder Dritte Online-Banking.

Bei Männern ist Online-Banking mit 46 Prozent weiter verbreitet als bei Frauen (36 Prozent). Bezogen auf das Alter sind die 25- bis 34-Jährigen mit zwei Dritteln am stärksten vertreten. Auch Bildung spielt eine wichtige Rolle dabei, ob jemand seine Bankgeschäfte im Internet erledigt. 59 Prozent aller Personen mit Abitur nutzen Online-Banking, gegenüber 21 Prozent mit einem niedrigeren formalen Bildungsabschluss.

Manche Menschen sorgen sich allerdings wegen tatsächlicher oder vermeintlicher Risiken, die ein digitales Bankkonto mit sich bringen kann. Nach einer aktuellen BITKOM-Umfrage verzichten 28 Prozent der Internet-Nutzer wegen Sicherheitsbedenken auf Online-Banking. Zwei Prozent aller Internet-Nutzer sind nach eigenen Angaben bereits Opfer eines Betrugs beim Online-Banking geworden.

Mit der Einführung des elektronischen Personalausweises könnte Online-Banking speziell unter Sicherheitsaspekten weiteren Auftrieb erhalten. Der neue Personalausweis wird am 1. November eingeführt und besitzt einen Chip mit elektronischem Identitätsnachweis. Durch ihn können sich Nutzer und Anbieter von Online-Services im Netz ausweisen - beidseitig und freiwillig. Der Bankkunde muss dafür seinen Ausweis auf ein spezielles Lesegerät legen und eine Persönliche Identifikationsnummer (PIN) eingeben. Nur Unternehmen und Organisationen, die von einer staatlichen Stelle ein Zertifikat erhalten haben, können die elektronischen Daten auslesen - immer unter der Voraussetzung, dass Sie vom Inhaber der Karte dazu jeweils im Einzelfall autorisiert wurden. Zusätzlich können Verbraucher eine so genannte digitale Signatur auf dem Chip speichern. Mit ihr können sie auch online rechtskräftige Verträge abschließen. Den neuen Ausweis will laut BITKOM-Umfrage fast jeder zweite Internet-Nutzer (44 Prozent) bei Behördendiensten wie An- oder Ummeldungen nutzen, fast 40 Prozent beim Online-Banking und jeder Dritte beim Online-Shopping.

Zur Methodik: Grundlage für die Angaben zur Nutzung von Online-Banking sind Erhebungen der europäischen Statistikbehörde Eurostat. Als Nutzer gilt, wer diese Dienstleistungen in den drei Monaten vor der Befragung in Anspruch genommen hat.

BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.300 Unternehmen, davon 950 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.

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