Hauptarbeitgeber sind Unternehmen der Informationstechnologie mit 680.000 Beschäftigten. Hier ist im laufenden Jahr mit einem Zuwachs um 15.500 Stellen zu rechnen. Bei Telekommunikationsunternehmen werden 216.500 Beschäftigte erwartet, bei Herstellern von Unterhaltungselektronik 10.500. "Die wachsende Nachfrage nach Software und IT-Dienstleistungen, vor allem rund um die Themen Cloud Computing und mobile Lösungen, schlägt sich erfreulicherweise auch auf dem Arbeitsmarkt nieder", so Kempf. Der scharfe Preiswettbewerb bei Telekommunikationsanbietern, der auch einer übertriebenen staatlichen Regulierung geschuldet ist, führe dagegen auch künftig zu Arbeitsplatzabbau.
Gute Nachrichten gibt es auch für den Arbeitsmarkt im vergangenen Jahr: Der zunächst erwartete Zuwachs um 10.000 Stellen für 2012 fällt nach aktueller Einschätzung deutlich höher aus. Kempf: "2012 konnte per saldo ein kräftiges Plus von 19.000 Stellen erreicht werden. Unsere Erwartungen konnten deutlich übertroffen werden." Grund sei der anhaltende Beschäftigungsaufbau bei Softwarehäusern und IT-Dienstleistern.