- Einschränkungen bei der Arbeitnehmerüberlassung gefährden Digitalisierungsprojekte
- IT-Unternehmen brauchen Rechtssicherheit bei Werkverträgen
Auch Werkverträge sind in der IT-Branche von großer Bedeutung. „Selbstständige IT-Spezialisten arbeiten zumeist freiwillig auf eigene Rechnung und streben gar keine Festanstellung an“, so Rohleder. Es sei begrüßenswert, dass die Koalition einen ursprünglich geplanten Kriterienkatalog abgelehnt habe, der etwa bei Anwesenheit in den Räumen des Arbeitgebers oder bei Nutzung dessen Betriebsmittel Werkverträge praktisch unmöglich gemacht hätte. „Die jetzt geplante Neuregelung bei den Werkverträgen führt aber nicht zu mehr Rechtssicherheit für die Unternehmen, die aktuelle Rechtsunsicherheit bleibt bestehen“, sagte Rohleder. „Der einzig richtige Weg wäre deshalb eine grundsätzliche Ausnahme der Digitalbranche von den Einschränkungen bei Werkverträgen und eine Konzentration auf jene Branchen, in denen tatsächlich prekäre Arbeitsverhältnisse vorkommen.“