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BITKOM-Index steigt auf 10-Jahres-Hoch

(PresseBox) (Berlin, )
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- 78 Prozent der Hightech-Firmen verzeichnen Umsatzplus
- Nachfrage zieht in allen Marktsegmenten kräftig an
- Positiver Beschäftigungseffekt für die Branche erwartet

Die Stimmung in der ITK-Branche ist so gut wie seit Jahren nicht mehr. Das geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage des Hightech-Verbands BITKOM hervor. Danach verzeichnen im dritten Quartal 78 Prozent der befragten Unternehmen ein Umsatzplus. Der BITKOM-Index klettert von 48 auf 67 Punkte und erreicht damit den höchsten Wert seit seiner Einführung im Jahr 2001. "Im IT- und Telekommunikationsbereich zieht die Nachfrage kräftig an", sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. "Sowohl die Auftragseingänge als auch die Umsätze liegen deutlich im Plus." So verzeichnen drei Viertel (74 Prozent) aller Unternehmen einen höheren Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Scheer: "Die positive Geschäftsentwicklung zeigt sich derzeit in allen Marktsegmenten." Für das Gesamtjahr 2010 erwarten 79 Prozent aller Unternehmen ein Umsatzwachstum. Wegen des guten Geschäftsverlaufs rekrutieren viele Firmen neues Personal. 55 Prozent der befragten ITK-Unternehmen wollen in diesem Jahr zusätzliche Arbeitsplätze schaffen, 29 Prozent halten die Mitarbeiterzahl stabil.

Laut BITKOM-Barometer zieht die Nachfrage am stärksten bei den Anbietern von Software und IT-Dienstleistungen (IT-Beratung, Outsourcing-Services u.a.) an. 83 Prozent der Unternehmen verzeichnen im dritten Quartal ein Umsatzplus. Überraschend positiv läuft das Geschäft bei den Hardware-Herstellern. Dieses Segment ist seit Jahren von einem harten Preiswettbewerb geprägt. Dennoch steigern 70 Prozent der Hersteller von IT-Hardware (Computer, Server, Zubehör etc.) im dritten Quartal ihre Umsätze, verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bei den Produzenten von Kommunikationstechnik (Handys, Netzwerktechnik u.a.) sind es sogar 78 Prozent. "Der Hardware-Markt boomt dank neuer, attraktiver Geräte wie Tablet-PCs und Smartphones", sagte Scheer. Zudem sorge der Ausbau der mobilen und stationären Breitbandnetze für volle Auftragsbücher bei den Netzausrüstern.

Bei den Anwendern von Informations- und Kommunikationstechnik wachsen die Ausgaben in der verarbeitenden Industrie derzeit am stärksten. 77 Prozent der befragten ITK-Anbieter geben an, dass die Nachfrage im produzierenden Gewerbe im Vergleich zum Vorjahr zunimmt. "Die Industrie war am stärksten von der Krise betroffen. Entsprechend groß ist jetzt der Nachholbedarf bei den IT-Investitionen", sagte Scheer. Im Dienstleistungssektor wächst die ITK-Nachfrage um 73 Prozent und im Handel um 65 Prozent. Etwas weniger Dynamik kommt aus dem öffentlichen Bereich. Hier sehen 49 Prozent der Firmen eine Zunahme der Nachfrage. "Die öffentlichen Hand hat gegenüber der Wirtschaft ohnehin Nachholbedarf in Sachen IT", sagte Scheer. "Verstärkte IT-Investitionen können der öffentlichen Hand den überfälligen Modernisierungsschub geben." Bei den Privatverbrauchern verzeichnen 46 Prozent der Firmen eine stärkere Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr.

Zahlreiche Unternehmen stocken wegen der positiven Geschäftsentwicklung ihre Belegschaften auf. "Die meisten Jobs entstehen bei Software-Häusern und IT-Dienstleistern", sagte Scheer. 62 Prozent dieser Unternehmen wollen neue Stellen schaffen. Aber auch bei den Hardware-Herstellern wollen mehr Unternehmen die Zahl ihrer Mitarbeiter erhöhen als verringern. Scheer: "Der BITKOM rechnet mit einem positiven Beschäftigungseffekt für die gesamte Branche."

Hinweis zur Datenquelle: Grundlage der Angaben ist vierteljährlich stattfindende Konjunkturumfrage des BITKOM in der ITK-Branche. Der BITKOM-Index errechnet sich aus dem Saldo der Umsatzerwartungen für das laufende Quartal.

BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.300 Unternehmen, davon 950 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.

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