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Deutsche Automobilbranche: Stabil durch 2013 – Bisnode veröffentlicht Branchenreport

Allen wirtschaftlichen und unternehmerischen Herausforderungen zum Trotz, die deutsche Automobil- und Zulieferindustrie manövrierte sich recht stabil durch 2013. Zwar sank die Zahlungsmoral kontinuierlich, dafür überzeugt die stabile Branchenstruktur

(PresseBox) (Darmstadt, )
Bisnode veröffentlichte heute seinen Branchenreport Automotive. Anhand der Untersuchungsschwerpunkte Unternehmensstruktur, Zahlungsverhalten und Umsatzverteilung analysierte der Darmstädter Wirtschaftsinformationsdienstleister die wirtschaftliche Situation von 12.000 Unternehmen aus der Automobil- und Zulieferbranche.

In (West)-Deutschland daheim – in der Welt zu HauseDie deutsche Automobil- und Zulieferindustrie gilt immer noch als der wichtigste Motor für die starke Exportausrichtung der gesamten deutschen Wirtschaft. Gesteuert wird dieser Erfolg allerdings größtenteils von fünf Bundesländern aus. Hier haben über 70 Prozent (73,9%) der untersuchten Unternehmen ihren Unternehmenssitz. So entfallen fast ¼ der Unternehmenssitze auf Nordrhein-Westfalen (23,2%), direkt danach folgen Baden- Württemberg (18,9%) und Bayern (15,9%). Es folgen dann Niedersachsen (8,6%) und Hessen (7,1%).

Grafik1: „Darstellung Verteilung Unternehmen Automobil- und Zulieferindustrie/Bundesland in 2013“

Auch die Analyse der Umsatzverteilung bestätigt eindrucksvoll die starke Konzentration auf diese fünf Bundesländer, hier wird fast 96 Prozent des Branchenumsatzes erwirtschaftet. Spitzenreiter ist Baden-Württemberg in dem 36,3 Prozent vom des Gesamtumsatzes generiert wird, gefolgt von Niedersachsen (25,6%), Bayern (21,2%), Nordrhein-Westfalen (9,2%) und Hessen (3,4 %). Auf alle anderen Bundesländer zusammen entfallen lediglich 4,3 Prozent vom Gesamtumsatz.

Grafik 2: „Darstellung Verteilung Unternehmen Automobil- und Zulieferindustrie nach Mitarbeitergröße/Vergleich Deutschland in 2013“

Deutsche Automobil- und Zulieferindustrie - Made by Mittelstand und einigen Großunternehmen
Bei der Verteilung nach Mitarbeitergröße unterscheidet sich die Automobil- und Zulieferindustrie zur gesamten deutschen Wirtschaft. Während bundesweit der Anteil an Kleinstunternehmen mit bis zu neun Mitarbeitern bei über 80 Prozent (83,2%) liegt, sind es in der Automobil- und Zulieferindustrie knapp unter 50 Prozent (48,3%). Die eher mittelständisch geprägte Unternehmensstruktur wird in dem überproportional hohen Anteil an Unternehmen mit 10-500 Mitarbeitern (44,5 %) im Vergleich zur deutschen Wirtschaft (7,9%) deutlich. Dies bestätigt sich auch beim genauen Blick auf die Umsatzklassen. So erwirtschaften 85 Prozent der Unternehmen einen Jahresumsatz von maximal 50 Mio. Euro, wobei das Gros der Unternehmen (43,7%) sich mit 1 Mio. Jahresumsatz zufrieden geben muss. Der Großteil des Branchenumsatzes wird wiederum hauptsächlich von einigen sehr großen Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz ab 250. Mio. Euro generiert. Laut Bisnode tragen genau diese 2 Prozent aller Unternehmen zu knapp 90 Prozent des gesamten Branchenumsatzes bei.

Grafik 3: „Darstellung Verteilung Automobil- und Zulieferindustrie nach Umsatzklasse/Vergleich Deutschland in 2013“

Zahlungsverhalten: Je kleiner, desto besser
Diese Umsatz- und Marktkonzentration, ergänzt durch eine Zunahme interner Prozessketten mit Anwachsen der Unternehmensgröße haben auch direkte Auswirkungen auf das Zahlungsverhalten. Zwar sank in der Gesamtbetrachtung der Anteil der Unternehmen die von Januar (86,31%) bis Dezember (88,34 %) 2013 ihre Rechnungen vereinbarungsgemäß zahlten, nur um zwei Prozentpunkte. Dem Zahlungsverhalten der deutschen Wirtschaft gegenübergestellt, zeigt sich aber, dass die Quote der fristgerechten Zahler durchweg unterdurchschnittlich war.

Grafik 4: „Darstellung Zahlungsverhalten in Automobil- und Zulieferindustrie/Vergleich Deutschland in 2013”

Bei der detaillierten Auswertung des Zahlungsverhaltens nach Mitarbeitergröße wird zudem deutlich, dass gerade große Unternehmen ihre Markt- und Umsatzkonzentration zur Hinauszögerung der Zahlungsverpflichtungen nutzen. Laut Bisnode zahlten in 2013 fast 90 Prozent (88,6%) der Unternehmen aus der Automobil- und Zulieferindustrie mit bis zu 250 Mitarbeitern ihre Rechnungen vereinbarungsgemäß. Bei Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitern sinkt der Wert deutlich bis auf 73,6 Prozent.

Grafik 5: „Darstellung Zahlungsmoral Automobil- und Zulieferindustrie/Anteil vereinbarungsgemäßer Zahler nach Mitarbeitergröße in 2013“

Bisnode Branchenreport Automotive
Der Bisnode Branchenreport Automotive 2013 ist ein Instrument zur Beurteilung des wirtschaftlichen Umfelds in der deutschen Automobil- und Zulieferindustrie. Der Report liefert Informationen, enthält Zahlen über die Branchen- und Unternehmensstruktur und gibt Hinweise bezüglich Zahlungsverhalten, potenzieller Ausfallrisiken und der bilanziellen Eigenkapitalsituation von 12.000 Unternehmen. Vergleichende Analysen und Bewertungen werden nicht nur durch die parallele Darstellung der deutschen Wirtschaft sondern auch durch die jährliche Aktualisierung der Untersuchung ermöglicht.

Der Report ist erschienen und kann in einer Kurz- und Langversion unter http://bisno.de/2V heruntergeladen werden.

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Bisnode Deutschland GmbH

Die schwedische Bisnode Gruppe, mit Unternehmenssitz Stockholm, ist mit über 3.000 Mitarbeitenden in 19 europäischen Ländern einer der führenden Anbieter für digitale Wirtschaftsinformationen. Bisnode Deutschland beschäftigt 450 Mitarbeiter an den Standorten Darmstadt, Hamburg, Düsseldorf, München und Freiburg. Das Portfolio umfasst B-2-B- Produkte von D&B und Hoppenstedt. Mit Bisnode Editorial Deutschland und Bisnode Informatics Deutschland existieren Tochtergesellschaften für Datenerfassung, Redaktion und IT-Services. Das Unternehmen verfügt über umfassende Daten zu mehr als 4,7 Millionen deutschen und 25 Millionen europäischen Firmen sowie über das D&B Worldwide Network zu 200 Millionen Unternehmen. In 2012 betrug der Umsatz der Bisnode Gruppe 3,9 Mrd. Schwedische Kronen (ca. 460 Mill. EURO/Stichtag 31.12.).
Mehr Informationen unter www.bisnode.de

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