Besser strukturiert für mehr Sicherheit
„Am Anfang stand die Überzeugung, dass wir unseren Arbeitsschutz besser strukturieren und weiter optimieren müssen“, berichtet Simone Krüger, Personalleiterin der Hubert Schlieckmann GmbH. Sie ist Teil der eigens hierzu ins Leben gerufenen Projektgruppe des Betriebs. „Nachdem wir unser Anliegen der BGHM-Aufsichtsperson schilderten, wurde uns die Einführung von ‚Sicher mit System‘ empfohlen“, erzählt Frau Krüger weiter. Schnell wurden im Unternehmen alle dafür notwendigen Weichenstellungen getroffen. Unternehmensleitung, Management und der Betriebsrat mussten nicht lange überzeugt werden – alle zogen an einem Strang für ein Mehr an Arbeitssicherheit im Betrieb. Die Personalleiterin betont: „Als wir das neue AMS einführten, hinterfragten wir in Zusammenarbeit mit allen Abteilungen die bestehenden Arbeitsabläufe und bestehende Organisationsformen. Das gemeinsam ausgelotete Optimierungspotenzial haben wir dann Schritt für Schritt – Abteilung für Abteilung umgesetzt.“ Mehr noch – regelmäßig lud Simone Krüger Bernd Graulich zu den Projektsitzungen ein, der damit zu einem Bestandteil des Teams wurde. „Alle drei bis vier Wochen war ich im Unternehmen zu Gast. Ich konnte den Umsetzungsstand mitverfolgen und dabei Tipps und Anregungen direkt bei den zuständigen Personen einspielen. „Das erleichterte vieles“, berichtet der Präventionsdienstmitarbeiter.
Drei Jahre bleibt das Gütesiegel „Sicher mit System“ gültig. Dann kann das Unternehmen eine erneute Begutachtung beantragen. Parallel zum AMS führte das Unternehmen auch ein betriebliches Gesundheitsmanagement ein. Die Vorteile beider Maßnahmen seien schon jetzt deutlich spürbar, so Frau Krüger. „Das ohnehin gute Betriebsklima ist noch besser geworden und die Motivation unserer Belegschaft steigt weiter an. Alle im Betrieb merken das – und es spornt uns dazu an, beim Arbeitsschutz stets am Ball zu bleiben“, sagt die Personalleiterin abschließend.
Beratungsportfolio bestens genutzt
Die Hubert Schlieckmann GmbH nutzte neben der Beratung zur Einführung von „Sicher mit System“ auch weitere Angebote der BGHM. Dazu gehörte zum Beispiel auch „Gesund im Mittelstand“. Dabei erhalten Unternehmensverantwortliche durch eine Beschäftigtenbefragung Informationen über die Gesundheit ihrer Belegschaft und betriebliche Einflussmöglichkeiten. „Daraus leiten wir gemeinsam mit dem Betrieb Schwerpunkte ab: Psychosoziale Faktoren und alternsgerechte Arbeitsbedingungen spielen dabei eine große Rolle. Die Beteiligungsquote war bei Schlieckmann besonders hoch“, erinnert sich Graulich. Damit seien in dem Marienfelder Unternehmen beste Grundlagen für guten und aktiv gelebten Arbeitsschutz erreicht worden.
Weitere Informationen zu „Sicher mit System“ und dem Beratungsangebot „Gesund im Mittelstand“ gibt es auf der BGHM-Homepage unter www.bghm.de; Webcode 492 und 491.