Dadurch sind in Schwarzheide die zuliefernden Produktionsanlagen Polyetherole und Polyesterole, sowie Systemhaus und PU-Dispersionen betroffen. In der Wasserbasislackfabrik, die für die Autoindustrie produziert, konnten die Auswirkungen des Nachfragerückganges bisher noch intern gelöst werden. Wegen der weiterhin noch zunehmenden Abschwächung in der Automobilbranche ist auch hier die Kurzarbeit nicht mehr zu vermeiden. Geplant ist die Kurzarbeit für rund 280 weitere Mitarbeiter in den genannten Betrieben für vorerst drei Monate ab 1. April. Seit Februar 2009 sind bereits 180 Mitarbeiter von drei Anlagen in Kurzarbeit.
Ziel der Kurzarbeit ist es, die aktuelle schwache Geschäftsentwicklung zu überbrücken und die Beschäftigung zu sichern. Geschäftsführer Dr. Karl Heinz Tebel: "Wir nutzen die Situation gleichzeitig, um Mitarbeiter gezielt weiter zu qualifizieren und mit ihnen unsere Prozesse zu verbessern und werden deshalb nicht in dem Maße Kurzarbeit einsetzen, wie es die zurückgegangene Nachfrage eigentlich erfordert."
Durch Kurzarbeitergeld und einen tariflich vereinbarten Zuschuss des Unternehmens erhalten betroffene Mitarbeiter während der Kurzarbeit ein Nettoarbeitsentgelt von rund 90 Prozent.
Der Produktions- und F&E-Standort BASF Schwarzheide GmbH gehört zum führenden Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Sein Portfolio umfasst Polyurethan-Grundprodukte und -Systeme, Pflanzenschutzmittel, Wasserbasislacke, Technische Kunststoffe, Schaumstoffe, Dispersionen und Laromer-Marken. Schwerpunkte der Forschung und Entwicklung der BASF in Schwarzheide sind die Analytik und Verfahrensoptimierungen in den Produktionsanlagen.
Ihren Kunden hilft BASF als zuverlässiger Partner mit intelligenten Systemlösungen und hochwertigen Produkten erfolgreich zu sein. BASF verbindet wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung und leistet so einen Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft.
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